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27. Juni 2016

Vier Medaillen für den Ruder-Club Witten bei der Deutschen Jugendmeisterschaft

Am vergangenen Wochenende (23./26. Juni) ging es für die Junioren des Ruder-Club Witten in Hamburg bei der Deutschen Jugendmeisterschaft um den Lohn für die harte Trainingsarbeit des letzten Jahres. Die Aktiven des Ruder-Club Witten um Trainer Joachim „Goofy“ Ehrig und sein Team wollten dabei einmal mehr zeigen, dass sie zur nationalen Spitze gehören – und das ist ihnen gelungen: Simon Schlott, Matthias Fischer, Annika Steinau und Anna Theiß schafften den Sprung nach ganz oben aufs Treppchen und sicherten sich Gold. Simon Schlott gewann zudem Silber, Annika Steinau Bronze. Lukas Tewes wurde fünfter.

 

Den Titel sicherten sich Matthias Fischer und Simon Schlott im Renngemeinschafts-Doppelvierer. In einem starken Feld setzten sich die beiden Wittener zusammen mit Jan Berend (Magdeburg) und Malte Engelbracht (Hannover) in einem spannenden Rennen durch – vor dem zweiten Boot mit nominellen WM-Kandidaten. Beide Favoriten-Vierer lagen dabei die gesamte 2.000-Meter-Strecke über dicht beieinander. Der von Schlagmann Simon Schlott angeführten Mannschaft gelang es allerdings, den Startvorsprung bis ins Ziel zu verteidigen. Für Matthias Fischer bedeutet dieser Sieg die WM-Teilnahme. Er ist nun auch für den WM-Kader nominiert. Ob er im Doppelvierer startet oder als Ersatzmann zur Junioren-WM nach Rotterdam fährt, wird in den kommenden Wochen im Trainingslager entschieden.

 

Das WM-Ticket sicher hatte bereits Simon Schlott. Warum, das bewies er in Hamburg eindrucksvoll. Denn im Einer sicherte er sich die Silbermedaille und damit den Vize-Meistertitel. Auch als Ruderer des jüngeren Jahrgangs ließ er in Vorlauf und Halbfinale nichts anbrennen und zog souverän ins Finale ein. Dort musste er nur dem Ruderer aus Berlin den Vortritt lassen – einmal mehr eine herausragende Leistung des Witteners.

 

Eine grandiose Leistung zeigte B-Juniorin Annika Steinau. Unter dem Kommando von RCW-Steuerfrau Anna Theiß ruderte sie mit ihrem Doppelvierer zur Goldmedaille. Gemeinsam ließen Annika Steinau, Nele Michalik (Essen), Cosima Clotten (Neuss), Jasmin Brieger (Hürth) und Anna Theiß der Konkurrenz keine Chance. Nachdem sie bereits souverän das Final-Ticket gelöst hatten, übernahmen sie auch dort direkt die Führung und gaben sie bis zum Ziel nicht mehr ab – Sieg und damit der erste Deutsche Meistertitel für die Wittenerin.

 

Zusammen mit ihrer Ruderpartnerin Nele Michalik aus Essen ging sie zudem im Doppelzweier an den Start. Über den Vorlauf und einen zweiten Rang im Halbfinale gelang dem Duo der sichere Einzug ins Finale der besten sechs Boote. Dort zeigten beide ihre Klasse und erkämpften sich Rang drei, nachdem sie nach dem Start zunächst auf Position vier lagen. Im Ziel trennte die beiden nicht einmal eine Sekunde vom undankbaren vierten Platz.

 

Luka Tewes musste sich im Leichtgewichts-Doppelzweier mit seinem Ruderpartner Conrad Halle aus Essen am Ende mit Platz fünf begnügen. Nach einem guten Vorlauf und einem Sieg im Halbfinale lag das Duo im Finale auf der 1.500 Meter-Strecke nach zwei Dritteln der Strecke noch auf Platz vier, musste dann aber das Boot aus Münster/Minden noch vorbei lassen.

 

Ebenfalls in Hamburg für den RCW gestartet sind Elena Dahm im Leichtgewichts-Einer sowie Marie Treppke und Louise Weinhold im Einer. Alle konnten in ihrem ersten Jahr bei den Junioren wichtige Erfahrungen sammeln, auch wenn sie nach einer guten Saison bei der Meisterschaft jeweils im Hoffnungslauf die Qualifikation für das Halbfinale verpasst haben.

 

Während sich Simon Schlott und Matthias Fischer nun auf die Junioren-WM in Rotterdam und die Mannschaftsbildung konzentrieren, starten die anderen Junioren in knapp zwei Wochen zum Abschluss der Sommersaison noch einmal auf der Heimstrecke bei diesjährigen Ruhr-Sprint.

 

Mirco Rolf-Seiffert                                    Hier gibt es einige Fotos

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