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24. Mai 2016

RCW-Junioren überzeugen bei der Kölner Junioren-Regatta

Am vergangenen Wochenende (20./22. Mai) fand auf dem Fühlinger See die Kölner Juniorenregatta mit Beteiligung der RCW-Junioren statt. Wettermäßig waren die Bedingungen im Vergleich zum starken Wind in München nicht unbedingt besser, allerdings blieb das Wasser deutlich weniger wellig.

 

Am Samstagmorgen begann die Regatta mit den Mittelbooten, also im Skullbereich den Doppelzweiern.

Nachdem Marie Treppke und Elena Dahm im ersten Wittener Rennen nicht über Rang sechs hinaus kamen, konnte Annika Steinau mit ihrer TVK-Partnerin Nele Michalik bereits kurz danach den ersten Sieg im Bereich der schweren B-Juniorinnen erringen.

Auch Lukas Tewes und sein TVK-Partner Conrad Halle konnten im leichten B-Doppelzweier einen knappen Vorsprung ins Ziel retten und ihren Vorlauf gewinnen.

 

Danach folgten die Doppelzweier der A-Junioren mit Simon Schlott in einer Renngemeinschaft mit Hamburg und Matthias Fischer mit Hannover. Hier hatte die Bundestrainerin den ersten Lauf gesetzt mit den von ihr vorgeschlagenen Zweier-Kombinationen. Damit war die Konkurrenz entsprechend hoch. Gewinnen konnte hier ein schon erfahrener Zweier. Dahinter fuhren vier Zweier sehr nah zusammen, erst nach 1000 m konnte sich ein weiterer Zweier nach vorne auslösen. Dahinter wurde es auf den letzten 500 m nochmal einmal knapp. Letztlich wurde Simon Dritter mit einem viertel Luftkasten vor Matthias. Für Matthias' Zweier war das Ergebnis unerwartet gut, während Simon und sein Partner weniger zufrieden waren. In Hamburg werden dann wieder neue Kombinationen ausprobiert.

 

Nun folgten die Einer am Mittag bei deutlich stärkerem Wind.

 

Den Anfang machte Elena Dahm, die erneut sechste wurde, während Marie Treppke in einem deutlich älteren Feld einen vierten Platz errang.

Lukas konnte im leichten Einer einen sicheren zweiten Platz mit einem starken Endspurt ins Ziel bringen und landete damit im zweiten gesetzten Lauf am Sonntag.

 

Auch Simon und Matthias traten im A-Einer an. Simon konnte dabei seinen Vorlauf souverän gewinnen, während Matthias auf deutlich stärkere Konkurrenz traf, unter anderem den bis dahin schnellsten Junioren-Skuller Deutschlands aus Berlin. Nach einem sehr schwachen Start konnte sich Matthias jedoch kontinuierlich vorarbeiten und sogar noch den zweiten der Frühtest-Rangliste besiegen. Der Berliner war jedoch außer Reichweite.

 

Annika Steinau fuhr am Nachmittag in einer Renngemeinschaft Doppelvierer. Die Mannschaft, die sich in Bremen als sehr schnelles Boot präsentieren konnten, war in Köln etwas weniger erfolgreich und konnten dem führenden Boot aufgrund etwas verschlechterter mannschaftsinternen Koordination keine starke Konkurrenz machen, aber trotzdem noch einen guten zweiten Platz erreichen.

 

Sonntagmorgen machten wieder Marie und Elena den Anfang und konnten im fünften gesetzten Lauf einen ordentlichen vierten Platz erreichen.

Annika konnte leider nicht im Doppelzweier antreten, da ihre Partnerin wegen Wirbelsäulen-Problemen ausfiel, weshalb auch der Doppelvierer abgemeldet werden musste.

 

Lukas und Conrad, die im A-Finale in München aufgeben mussten, fuhren in Köln ein gutes A-Finale und sicherten sich einen dritten Platz.

Im Einer fuhr Lukas im B-Finale ein sehr spannendes Rennen. Nach einem starken Start auf Platz zwei, musste er über die Strecke zwei Konkurrenten passieren lassen, konnte sich ihnen aber in einem starken Endspurt noch einmal nähern und wurde somit vierter mit nur einem halben Luftkasten zum zweiten.

Marie startete danach im dritten Lauf und konnte hier einen zufriedenstellenden vierten Platz erreichen. Für sie, Elena sowie Louise Weinhold, die im Einer auf Rang vier und zusammen mit Kimia Heydari im Doppelzweier auf Platz zwei kam, gilt es, weiterhin Erfahrung zu sammeln für ihr zweites Jahr im B-Bereich.

 

Den Abschluss aus Wittener Sicht machten die Einer der Altersklasse A bei nun gedrehtem Wind, sodass abschnittsweise Schiebewind herrschte. Annika wurde im A-Juniorinnen-Einer nachgemeldet, da ihre anderen Rennen wegfielen und im B-Einer alle Läufe bereits besetzt waren. Hier machte sie trotz der 500 Meter längeren Strecke eine gute Figur. So blieb sie nur ca. acht Sekunden hinter der schnellsten B-Juniorin (ebenfalls hochgemeldet) und fuhr offiziell sogar schneller als die Gewinnerin des ersten Laufes.

 

Simon startete im A-Finale der Junioren in einem starken Feld – es waren fast alle Aspiranten auf die Junioren-WM  mit dabei. Nach einem guten Start machte sich Simon auf einem dritten Platz in die erste Rennhälfte auf, nach 1000 m konnte er dann langsam vorrücken und überholte den bisher als schnellsten Skuller Deutschlands eingestuften Berliner. Bis 1500 m war der Abstand jedoch knapp, Simon konnte aber in einem furiosen Endspurt sogar den Führenden angreifen, musste sich allerdings dann mit einer Sekunde Abstand zufrieden geben.

 

Matthias fuhr wie am Tag zuvor eher verhalten vom Start weg, konnte aber über die Strecke das Feld einholen und sich bis 1500 m eine knappe Führung erhalten. Im Endspurt flog noch einmal der Zweite heran. Diesen konnte Matthias jedoch noch abwehren und sich den B-Finalsieg sichern.

 

Diese Ergebnisse erhalten Hoffnungen auf eine JWM-Teilnahme Simons, in zwei Wochen hat er in Hamburg die Möglichkeit, sich die Teilnahme an der Mannschaftsbildung zu sichern. Und auch Matthias ist hierbei keineswegs chancenlos. Ebenso wird der Großteil der übrigen Wittener Ruderer dort wieder starten.

 

Ein Teilnehmer

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