Wanderfahrt auf der Lahn - Bericht einer Teilnehmerin
Mit viel Überredungskunst konnte Agnes mich überzeugen, an der Lahnfahrt teilzunehmen. Lange war ich trotzdem skeptisch, hatte ich doch erst Ende April mit dem Rudern begonnen. Aber auch Bettina und Mihail aus meiner Anfängergruppe waren dabei, so nahm ich allen Mut zusammen und sagte zu.
Am Ende der Sommerferien war es endlich soweit. Nach einer gelungenen Mondscheinfahrt am Freitagabend wurden die Barke und ‚Ocki’ verladen und Samstagfrüh starteten dann die zwei Bullies Richtung Villmar.
Dort angekommen wurden die Boote ins Wasser gebracht und es ging direkt los zur ersten Schleuse. Durch Aljoschas beherzten Sprung ins Wasser konnte der verloren geglaubte Haken gerettet werden, und an der zweiten Schleuse durften wir dann auch mal direkt ins Wasser, die festgefahrene Barke wieder flott machen. Was sollte einen jetzt noch schocken?
In Limburg angekommen wurde der Abend in schöner Runde beim Italiener abgeschlossen und es ging zum dortigen Ruderclub zur Übernachtung in unser Bettenlager.
Die zweite Etappe am Sonntag nach Laurenburg konnten wir trotz schlechter Wettervorhersage trocken überstehen. Übernachtet wurde wieder im Bettenlager im Gasthof.
Unvergessen der ‘gemütliche‘ Ausflug zur Burg Laurenburg und Götz entsetzter Blick nach meinem Einwurf-Kniffel 🎲🎲🎲🎲🎲.
Für Montag stand dann die längste Strecke an. Wegen der besseren Slipanlage ging es direkt bis Lahnstein, dort verluden wir dann auch die Barke und Ocki. Mit den beiden Bullies ging es zurück nach Bad Ems, die Übernachtung war im dortigen Ruderclub geplant.
Der Abend und damit auch die Wanderfahrt ließen wir im Restaurant auf der Lahnhöhe ausklingen, wo wir in schöner Atmosphäre noch den wunderschönen Vollmond bewundern konnten - perfektes Timing.
Am Dienstag ging es dann wieder nach Hause, wo wir dann auch mittags am Ruderclub ankamen.
Für mich war es ein großartiges Erlebnis, ich bin froh, dass ich dabei war.
Vielen Dank an Götz für die tolle Organisation der Fahrt, an Volker für die Tipps und die vielen kleinen Anekdoten, an Mihail fürs Bereitstellen seines Bullies und die Fahrten abends und an alle anderen für eine einfach tolle Wanderfahrt, die mir definitiv in Erinnerung bleiben wird.
Für 2025 sind schon einmal Urlaubstage für die nächste Fahrt reserviert.
Traudel Maluga