Skip to main content

impressionsleiste

09. November 2023

Deutsche Sprintmeisterschaften 2023 in Heidelberg

Vom 06.10.23 bis zum 08.10.23 wurden die deutschen Sprintmeisterschaften in Heidelberg auf dem Neckar ausgetragen. Die deutschen Sprintmeisterschaften fanden zuletzt im Jahr 2000 in Heidelberg statt. Insgesamt kämpften 622 Sportler und Sportlerinnen aus 62 verschiedenen Vereinen über eine Distanz von 350 Metern um die Medaillen. Aufgrund zahlreicher Schiffsdurchquerungen musste der Sportbetrieb immer wieder unterbrochen werden. Aufgrund des Schiffsverkehrs gab es keine Bojen, welche den Athleten und Athletinnen normalerweise das Steuern erleichtern.

Mit dabei waren in diesem Jahr drei Wittener Athleten. Während Annika Steinau im Frauen-Einer startete, starteten Finn Wolter und Jonas Eichholz im Männer-Doppelzweier.

Für Finn und Jonas begann die Regatta bei leichtem Gegenwind, aber glattem Wasser, bereits am Freitag. Die beiden fingen sich während des Rennens einen Krebs und mussten die Konkurrenz in dem stark besetzen Feld vorbeiziehen lassen. Umso wichtiger war für die beiden der Hoffnungslauf, welcher zugleich über den Einzug in das A-Finale oder B-Finale entschied. Mit einem dritten Platz qualifizierten sich die beiden für das B-Finale.

„Wir haben uns für das Finale umgesetzt. Jonas ist auf Schlag gegangen, weil ich mich etwas besser anpassen kann.“ berichtete Finn im Anschluss an die Regatta. In dem Finalrennen kämpften die beiden bis zur Ziellinie. Mit einem zweiten Platz – und nur einer zehntel Sekunde Rückstand auf Platz 1 – erzielte das Wittener Duo den siebten Platz der Gesamtwertung. „Das Finale lief echt gut. Wir sind gut zusammen gerudert, obwohl wir zuvor noch nie auf einer Regatta zusammen gefahren sind“ fasste Finn zusammen.

Annika musste ebenfalls – obwohl sie die insgesamt drittschnellste Zeit aller Einerfahrerinnen hatte – den Umweg über den Hoffnungslauf gehen. Diesen konnte sie souverän mit über einer Sekunde Vorsprung vor der nationalen Konkurrenz gewinnen. Im Halbfinale unterstrich Annika ebenfalls mit einem Sieg ihre gute Form. „Das Rennen verlief super. Bei leichtem Schiebenwind kann ich immer gut fahren, aber dass ich das Halbfinale in diesem starken Feld gewinnen würde, hätte ich nicht erwartet.“ berichtete Annika.

Im Finale der Top 5 fuhr Annika gegen 4 Sportlerinnen, die alle bei der U23 Weltmeisterschaft gestartet sind. Annika gab von Start an alles und kämpfte bis zum letzten Schlag um eine Medaille. Am Ende hieß es dann mit einer Zeit von 1:16,41 Platz 4. Das Feld war jedoch eng zusammen, sodass Annika lediglich eine halbe Sekunde zur Silbermedaille fehlten. „Ich bin vier sehr gute Rennen gefahren und bin mit dem Ergebnis - trotz knapp verpasster Medaille - sehr zufrieden“ resümierte Annika das Endergebnis.

Die Wittener Sportler beendeten ihre letzte nationale Regatta der Saison mit einem guten Gefühl. Für Finn heißt es nun sich im Training wieder auf längere Distanzen vorzubereiten.

 

Annika Steinau

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.