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27. Dezember 2022

Langstrecke Dortmund 2023

Mit der traditionellen Langstreckenregatta und Leistungsüberprüfung auf dem Dortmund-Ems-Kanal startete am vergangenen Wochenende die Rudersaison 2022/2023. Hierbei ging es für Ruderinnen und Ruderer aus ganz Deutschland auf der Langstrecke um die Bewältigung der ersten bedeutenden Leistungsüberprüfung der Wettkampfsaison. Vor allem in Hinblick auf die frisch gewechselten, ehemaligen Ruderinnen und Ruderer aus dem Kinderbereich stellte die Langstrecke eine ganz neue Herausforderung dar.

Zehn Juniorinnen und Junioren nahmen an der NWRV-Langstrecke auf dem Kanal in verschiedenen Bootsklassen teil. Für einige von ihnen war es die erste 6000 m Langstrecke und ferner auch die erste Regatta im Nachwuchsbereich. Trotz der vermeintlich fehlenden Erfahrung bei dieser Art der Leistungsüberprüfung erzielten alle Teilnehmenden sehr gute Ergebnisse. Überwältigende Vorstellungen boten darüber hinaus Mara Klapper, zusammen mit ihrer Zweierpartnerin Hannah Euler vom RV Hattingen, Lea-Sophie und Amelie Lehde (ebenfalls Doppelzweier) sowie Lukas Albrecht im Einer. Mara und Hannah sicherten sich vor ihren Trainingspartnerinnen und Zweitplatzierten Lea-Sophie und Amelie den Sieg auf der Langstrecke. Lukas erzielte in einem großen Starterfeld einen starken vierten Platz und verpasste so nur knapp den Schritt auf das Podium.

Neben den Juniorinnen und Junioren ging auch Annika Steinau in der Seniorinnen-Klasse bei der NWRV-Langstrecke an den Start. Trotz eines kleinen Feldes nahm Annika mit dem Startsignal das Messer zwischen ihre Zähne und diktierte ihren Kontrahentinnen die Zwischenzeiten. Mit fast zwei Minuten Vorsprung kam Annika folglich als Siegerin auf der Langstrecke ins Ziel.

Bei der DRV-Langstrecke (Kaderüberprüfung) nahmen gleich drei Wittener Athletinnen und Athleten an den Leistungsüberprüfungen teil. Julia Irmler, die als Juniorin noch keinen Leistungsnachweis auf dem Ruder-Ergometer erbringen musste, konnte sich vollkommen auf ihr Langstreckenrennen konzentrieren. Julia zeigte bereits auf der ersten Streckenhälfte technische und physische Höchstleistungen. Gerade einmal sechs Sekunden trennten sie von der Führenden aus Magdeburg. Auf der zweiten Streckenhälfte ging es für sie darum, ihren Rhythmus beizubehalten. Im Ziel war es die starke Ruderin aus Magdeburg, die sich die Gesamtbestzeit sicherte. Direkt dahinter war Julia, die sich durch ihre clevere Renneinteilung und einem knappen Vorsprung auf Platz drei den hervorragenden zweiten Platz sichern konnte.

Ebenfalls bei der DRV-Langstrecke vertreten waren die beiden Männer aus dem Elitebereich Lukas Föbinger und Finn Wolter. Lukas, der mit Zweierpartner Friedrich Dunkel die Leistungsüberprüfung bestritt, sowie Finn mussten am Tag zuvor bei dem Ergometer Test ihre physische Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen. Obwohl Finn und Lukas bei der Ergometer-Leistungsüberprüfung ihre selbstgesteckten Ziele knapp verfehlten, blieben die beiden fokussiert und konzentrierten sich auf ihre Leitungen in den Ruderbooten am Folgetag.

Lukas und Friedrich fanden gut in ihr Rennen und absolvierten Kilometer für Kilometer. Stets mit dem Ziel vor Augen möglichst nahe an eine Top-Ten Platzierung heranzukommen. Nachdem Kilometer vier und fünf etwas zäh wurden, steigerten sich die beiden auf dem letzten Kilometer Platz um Platz und sicherten sich mit einer äußerst guten Zeit den insgesamt zehnten Rang.

Finn, der ein durchwachsenes Ergebnis auf dem Ruderergometer vorweisen konnte, setzte bei der Langstrecke alles auf seine Fähigkeiten im Ruder-Einer. Mit dem Startsignal gab Finn Vollgas und sortierte sich bereits bei der ersten Zwischenzeit ganz weit vorne, auf Platz vier, ein. Er steigerte sich stetig und setzte sich nach Kilometer fünf an die Spitze des Feldes an Platz eins. Auf dem letzten Kilometer legte er noch einmal die sprichwörtlichen Karten auf den Tisch und hielt seinen Vorsprung bis ins Ziel. Knapp vier bzw. vierzehn Sekunden trennten ihn von seinen Verfolgern Leerkamp (Platz zwei) und Gaus (Platz drei), die in der vergangenen Saison noch die Benchmark setzten.

Nach den herausragenden Ergebnissen, die Wittener Athletinnen und Athleten bei den Leistungsüberprüfungen erzielten, wird es insbesondere für Finn und Lukas in den kommenden Wochen spannend, wie die Bundestrainerinnen und Bundestrainer die erbrachten Leistungen bewerten werden.

Florian Viedenz

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