RCW-Achter in Kassel nur auf Platz zehn
Vergangenes Wochenende (17.8.2013) startete der Achter des Ruder-Club Witten beim vierten Lauf der „PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL)“ auf der Fulda in Kassel. Trotz guter Leistung kam die Mannschaft von der Ruhr allerdings nicht über einen zehnten Platz in der Tageswertung hinaus.
Beim morgentlichen Zeitfahrrennen kam die Startaufstellung, bestehend aus Thorsten Fingerle, Sören Kunde, Maik Swienty, Peter Zeller, Dominik Riesselmann, Christoph Schroeder, Sven Schnabel, Marcel van Delden sowie Steuerfrau Janina Schulz, zwar gut aus dem Startblock, aber ließ im Endspurt ein wenig die Konsequenz fehlen. Dies reichte dann nur für die zehnt beste Zeit, wobei allerdings die Plätze eins bis zehn alle innerhalb einer Sekunde lagen.
Im Achtelfinale musste der RCW-Achter wie auch im Zeitfahrrennen wieder gegen den Hürther Achter antreten. Hier ergab sich ein ähnliches Bild wie zuvor: „Unser Start war gut und wir konnten lange Zeit einen Bugball vorne bleiben, doch im Endspurt waren die Hürther einfach stärker. Da fehlten uns die nötigen Pferdestärken.“, so Mannschaftskapitän Thorsten Fingerle. Aufgrund des härteren Zwei-Bahnen-Systems in Kassel ging es mit diesem Ergebnis für die Wittener dann ins untere Drittel ohne Chance auf eine Wiedergutmachung im Viertelfinale.
Im darauf folgenden Halbfinale galt es den Wikingachter aus Berlin zu schlagen. Hierzu wurde Malte Huben eingewechselt, um frische Kraft ins Boot zu bringen. Mit einem schnellen Start sicherte sich die Mannschaft schon früh die Führung, die sie über die Strecke halten konnte, um dann im Endspurt noch einen drauf zu setzen und mit einer guten Bootslänge Vorsprung ins Ziel zu fahren. „Die Jungs sind sehr sauber und dynamisch gefahren. Da hat alles gepasst, was man auch an der Zeit sieht, die eher zu den Top Vier zählt.“, lobt Trainer Henning Sandmann seine Athleten.
Später fand sich der RCW-Achter im Finale um Platz neun und zehn gegen den JL-Sport-Achter aus Esslingen wieder. Nach einem durchschnittlichen Start lagen beide Boote gleich auf und schenkten sich in einem Bord-an-Bord-Kampf nichts. So ging es dann auch spannend im Endspurt weiter und erst auf den letzten drei Schlägen konnten die Esslinger sich eine Bootsspitze nach vorne schieben, trotz tatkräftiger Anfeuerung durch Steuerfrau Janina Schulz.
Damit erreicht der Achter des Ruder-Club Witten nur einen zehnten Platz in der Tageswertung, obwohl es rudertechnisch ein gutes Wochenende war. „Unser Achter lief dieses Wochenende eigentlich recht gut, sodass die Rennen echt Spaß gemacht haben. Aber es ist ersichtlich, dass die Leistungsdichte in der zweiten Liga sehr groß ist. Diesmal war unsere Tagesform ein Tick schlechter als die der anderen, sodass wir uns mit Platz zehn begnügen müssen.“, so Thorsten Fingerle. Doch in vier Wochenende wird der RCW-Achter beim großen Saisonfinale auf der Hamburger Binnenalster wieder angreifen, um möglichst viele Punkte wett zu machen.
20.08.2013, MvD
Quelle Fotos: Ruder-Bundesliga