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07. August 2017

4. Platz für Simon Schlott bei Junioren-Weltmeisterschaften

"Foto: Alexander Pischke/Ruder-Bundesliga".Simon Schlott startete vergangenes Wochenende ( 02. bis 06.08.) zusammen mit seinem Partner Jan Berend aus Magdeburg bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Trakai (LTU).


Nach einer sehr erfolgreichen Saison und dem Sieg bei den Junioren- Europameisterschaft kam die Mannschaft diesmal leider nicht über einen vierten Platz hinaus. Der deutsche National-Doppelzweier musste sich hier den Mannschaften aus Australien, Griechenland und Weißrussland geschlagen geben.

Im litauischen Trakai musste das Wittener Rudertalent Simon Schlott sich einem Rekord-Meldefeld von 27 Doppelzweiern stellen, das sowohl in der Spitze als auch in der Breite erstklassig war. Zusammen mit seinem Partner Jan Berend, mit dem er bereits letztes Jahr im National-Doppelvierer Silber sowohl auf der Junioren-Europa- als auch Weltmeisterschaft errudern konnte, war der Kampf um das Edelmetall das klare Ziel.

Während die deutsche Mannschaft im Vorlauf noch ohne Spurts und mit einer Länge Vorsprung sicher siegen konnte, musste im Viertelfinale das Tempo angezogen werden. Auch hier fuhren Schlott und Berend als erster über die Ziellinie. Doch im Vergleich zu den anderen Viertelfinals konnten die deutschen nur die drittschnellste Zeit errudern, wobei sich die zeitschnelleren Griechen und Weißrussen schon mitunter als Hauptkonkurrenten ausmachen ließen. Dies unterstrichen die Griechen dann auch im Halbfinale, dem ersten direkten Vergleich in diesem Jahr mit Schlott und Berend. Hierbei wurden die Deutschen zweite mit einer Sekunde Rückstand auf die Griechen.

Für das große Finale am Sonntag hatte Joachim Ehrig, Boots- und Heimtrainer von Simon Schlott, die Mannschaft noch einmal eingeschworen. Nach einem Bilderbuch-Start lagen Schlott und Behrend die ersten 300 Meter der 2000 Meter langen Strecke in Führung. Doch bei der 500 Meter Marke hatten sich die Australier in Führung geschoben, dicht gefolgt von Griechenland vor Weißrussland vor Deutschland. Trotz vieler taktischer Spurts dieser vier Mannschaften im Kampf um die Medaillenplätze, blieb die Reihenfolge bis ins Zielu nverändert. Somit bleibt für das Wittener Rudertalent ein respektabler vierter Platz bei der diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaft.

Im Vergleich zur Junioren-Europameisterschaft Mitte Mai in Krefeld, wo Schlott und Behrend die Goldmedaille gewannen, konnte nur Weißrussland (Bronze bei der Junioren-Europameisterschaft) an den Deutschen vorbeiziehen. Damals sind die Griechen auch einen sehr schnellen Vorlauf gefahren, aber aufgrund eines Krebses im Halbfinale nicht ins Finale eingezogen. 

Ein Grund für die verpasste Medaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft könnten die schweren und frühen nationalen Ausscheidungen sein. Hier musste Simon Schlott bereits im April Spitzen-Leistung zeigen, denn: „Nirgends, sowohl national als international, ist die leistungsdichte so hoch wie bei den männlichen Skullern“, so Joachim Ehrig. „Dabei ist es sehr schwer diese Frühform über eine so lange Saison zu halten“, führt der Trainer weiter aus.

Auch wenn es diesmal nicht für eine Medaille gereicht hat, ist Simon Schlott eines der großen Nachwuchstalente des Ruder-Club Witten und auch im Deutschen Ruderverband. Er ist Vorbild und Freund vieler am Ruder-Club, sodass ihm der Stolz des ganzen Clubs zuteil wird. Wir hoffen, dass er auch in Zukunft die Fahne des Ruder-Club Witten auf nationalen sowie internationalen Meisterschaften hochhält.


Marcel van Delden

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