04. Juli 2014

Tolle Bilanz für RCW beim Bundeswettbewerb in Rüdersdorf

 

Beim diesjährigen Saisonhöhepunkt, dem Bundeswettbewerb in Rüdersdorf, haben die Kinderruderer des RCW einmal mehr ihre Klasse unter Beweis gestellt. Für das Team NRW erruderten sie bei schwierigsten Wetterbedingungen mit großer Hitze am vergangenen Wochenende (3.-6.7.) zahlreiche gute Platzierungen.


Eine beeindruckende Leistung zeigte Leichtgewichts-Einer-Ruderer Lukas Tewes. Er musste es beim nationalen Kräftemessen der Nachwuchsruderer mit insgesamt 25 Konkurrenten aufnehmen. Auf der Langstrecke über 3.000 Meter am Freitag war er trotzdem nicht zu schlagen. Selbst die Behinderung durch ein DLRG-Boot konnte ihn nicht aufhalten, sodass er am Ende die beste Zeit von allen ruderte.
Der Lohn für diesen Erfolg war nicht nur die verdiente Medaille bei der abendlichen Siegerehrung, im Herbst darf Lukas Tewes auch an einem Förderlehrgang der Deutschen Ruderjugend in Ratzeburg teilnehmen.

Mit dem Sieg auf der Langstrecke am Freitag qualifizierte sich der Wittener auch für das A-Finale über 1.000 Meter am Sonntag. Hier lieferte er sich mit einem Ruderer aus Sachsen-Anhalt und dem zweiten NRW-Starter ein packendes Rennen – das spannendste der ganzen Regatta. Die drei schnellsten Boote auf der Langdistanz schenkten sich auf der Kurzstrecke nichts. Erst im Endspurt konnte der Starter aus Sachsen-Anhalt das Rennen für sich entscheiden. Mit nur 0,5 Sekunden Rückstand landete Lukas Tewes auf Rang drei. Auch damit kann das Wittener Talent mehr als zufrieden sein.

Bestens in Form präsentierte sich auch der Leichtgewichts-Doppelzweier mit Katharina Sattler und Franca Pilchner. Sie mussten es im Länder-Vergleich mit 13 Booten aufnehmen und machten bereits auf der Langstrecke deutlich, dass sie ganz vorne mitrudern wollen und können. Sie gewannen ihre Abteilung auf der Langstrecke und belegten in der Gesamtwertung Platz vier – hinter den Booten aus Baden-Württemberg und Hessen sowie dem zweiten NRW-Boot aus Minden. Mit dieser ausgezeichneten Leistung konnten sich Franca Pilchner und Katharina Sattler allerdings souverän für das A-Finale qualifizieren. Auch hier wurden die beiden Wittenerinnen am Ende vierte. Besonders am Start hatte das Duo mit den schwierigen Bedingungen durch Wind und Wellen zu kämpfen.

Ebenfalls ins A-Finale der schnellsten sechs Boote Deutschlands ruderte der Mädchen-Doppelvierer mit Elena Dahm, Marlene Anastase, Marie Treppke, Isabella Kalin und Steuerfrau Anna Theiß. Wie erwartet zeigten sich vor allem die Konkurrentinnen aus den neuen Bundesländern besonders schnell. Das Wittener Quartett ließ sich davon jedoch nicht abschrecken und zeigte auf der Langstrecke eine starke Vorstellung. Mit der insgesamt viertschnellsten Zeit auf den 3.000 Metern sicherten sie sich das Finalticket. Im Finale am Sonntag lag das Wittener Boot ganz gut im Rennen, wurde dann jedoch durch einen technischen Fehler ausgebremst. Die Wittener Mädels kämpften sich zwar zurück, am Ende reicht es jedoch nicht mehr ganz und ihnen blieb Platz sechs im Finale.

Denkbar knapp waren die Ergebnisse uch im Mädchen-Doppelzweier. Kimia Heydari und Annika Steinau ruderten auf der Langdistanz die insgesamt siebtschnellste Zeit. Auf die Plätze sechs und fünf hatten sie dabei lediglich eine bzw. zwei Sekunden Rückstand. Auch wenn sie damit knapp den Einzug ins erste Finale verpassten, gab sich das Wittener Boot nicht auf. Im B-Finale am Sonntag ließen sie nichts anbrennen und ruderten einen Vorsprung von über einer Bootslänge heraus, sodass sie verdientermaßen die Medaillen für den Sieg im zweiten Finale entgegen nehmen konnten.

Insgesamt war beim diesjährigen Bundeswettbewerb erneut kein Vorbeikommen am Rudernachwuchs aus NRW. Das Team NRW gewann die Einzelwertungen auf Lang- und Kurzstrecke sowie den Sportlichkeitswettbewerb am Samstag. Folglich waren die Nordrhein-Westfalen auch in der Gesamtwertung nicht zu schlagen. Einen erheblichen Beitrag hierzu haben die Wittener mit ihrer tollen Leistung und ihren hervorragenden Platzierungen geliefert.

Am Samstagabend erhielt RCW-Trainerin Kristin von Diecken zudem die Auszeichnung „Ehrenamtliche des Jahres“ der Deutschen Ruderjugend offiziell verliehen. Sie konnte sich nicht nur über den Applaus der 1.000 Kinderruderer, sondern auch eine Reise zur Junioren-WM nach Hamburg freuen.

 

6.7.2014, MRS

 

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