19. August 1989

1989 Münsterland

Eine Fahrt durchs Münsterland:

Damen-Wanderfahrt ohne Boot 1989

Das Wochenende vom 19. bis zum 20. August 1989 werden 14 Damen nicht vergessen.

Angeboten war durch Vermittlung von Christa Kirsch eine Erholungs- und Bildungsfahrt ins Münster-land. Tatsächlich wurde der Ausflug zu einem sportlichen Wettbewerb auf Rädern unter drückenden Temperaturen. Dennoch waren die Gescher-Tour vom Sonnabend und die Raesfeld-Erlebnis-Tour vom Sonntag Erlebnisse, an die man sich gern erinnert.

Der Willkommenstrunk in Borken leitete das stimmungsvolle Wochenende ein. Unter Aufsicht eines "Eingeborenen" radelten wir ab 10 Uhr die „Pättkestour“ zur Glockenstadt Gescher. Unsere erste Zwischenstation war die Jugendburg Gemen. Über ein Vogelschutzgebiet erreichten wir sodann das Glockenmuseum von Gescher. Nach einer Außenbesichtigung hatten wir ein großzügiges Mittagessen (Lachsforelle) in einem noblen Hotel verdient. Nach kurzer Erfrischung radelten wir weiter. Am Sport´-schloß Velen konnten wir den Schloßpark und den Orangerie-Keller bewundern. Zufällig wurden wir darüber hinaus Zaungäste einer Hochzeitsfeier. Als wir am Abend das Hotel erreichten, hatten wir ca. 50 km auf dem Rad zurückgelegt. Das Abendessen im Hotel und der Schlaf waren erholsamer als die stundenlange Radtour zuvor.

Die Raesfeld-ErIe-Tour vom 20. August 1989 war nach den Anstrengungen des Vortages eine Herausforderung an die Leistungsbereitschaft. Unter strahlender Sonne und bei südländischen Temperaturen kämpften wir uns vor bis zur Wallbrock-Quelle, holten weiter aus nach Erle zur 1000 Jahre alten „Feme-Eiche“ und erreichten zum Mittagessen Adelheids Spargelhaus, ein bekanntes Restaurant. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Rückweg nach Borken. Auch an diesem Tag hatten wir ca. 50 km auf dem Fahrrad hinter uns.

Wenn das Wochenende trotz der Strapazen harmonisch verlaufen ist, dann ist das nicht zuletzt ein Verdienst von Christa Kirsch, die sich um die Organisation verdient gemacht hat. Danken möchten wir auch Ulla Schweiger. Sie hat das in Bildern festgehalten, was die bleibende Erinnerung an die Wander-fahrt stärken soll.

Inge Kerpen