06. Januar 2012

RCW trauert um Friedrich Wilhelm Moll jr.

Zum Tode von Friedrich Wilhelm Moll jr.

Der Name Moll bedeutete für Witten und seine Einwohner für viele Jahrzehnte Brot und Arbeit, feierte man doch schon 1925 das 100jährige Firmenjubiläum.  Die Firma Moll war eine der bedeutendsten Zulieferer nicht nur des heimischen Bergbaus. Bekanntestes Werkstück war der patentierte „Moll-Ausbau“ den die Besucher des Bergbaumuseums in Bochum unter Tage betrachten können. Der Familienbetrieb an der Wittener Crengeldanzstraße  wurde Opfer der wirtschaftlichen Umwälzungen im Bergbau.

 

F.-W- Moll übertrug sein Vermögen in eine Stiftung, deren Aufgabe es ist, kulturelle, soziale und sportliche Einrichtungen zu unterstützen. Zur großen Freude des RCW, sollte auch dieser in den Genuss einer Förderung kommen – und er wurde selbstlos, seien es Boote, Ausrüstungen oder seit zwei Jahren die Ruder-Bundesliga, gefördert. Dafür gebührt dem Verstorbenen unser aller außerordentlicher Dank.

 

 

Die letzten Jahre seines Lebens sahen ihn nach einem schweren Schlaganfall auf der Fahrt nach St. Moritz an den Rollstuhl gefesselt. Zuvor waren er und seine liebe Gattin – wie auch die Nachkommen – stets beim Anrudern und auf Regatten vor Ort,um die Erfolge derEnkelkinder im Rudersport live zu verfolgen.

 

Für die Nöte eines kostenträchtigen, aber auch einmaligen Sports, dem Rudersport, hatten alle Generationen der Familie Moll nicht nur großes Verständnis, sondern halfen auch tatkräftig mit, Probleme dadurch zu beseitigen, indem Aufgaben (Ämter) übernommen wurden.

 

Nun ist ein 87jähriges Leben zu Ende gegangen. Wir, die sein stets freundliches Wesen gekannt haben, werden ihn nicht vergessen. Wir trauern mit seiner lieben Frau Gemahlin, seinen 5 Töchtern und den Enkeln um ihn, der für uns alle Vorbild war.

 

 

6.1.2012, Peter Wilhelm, Dr. Uwe von Diecken, Jonas Moll