31. August 2009

2009 Ruhrsprint Bochum Witten

 

Der 11. Ruhrsprint in Bochum / Witten

 

Mehr als 20 RCW-Siege bei Bochum-Wittener Ruhrsprint-Regatta

Die großen Vorbilder gaben den Takt vor: Gebannt schauten Teilnehmer, Betreuer und begleitende Eltern immer wieder auf den großen Flachbildschirm im Aufenthaltsraum des Rudervereins Bochum. Dort wurde live die Ruderweltmeisterschaft aus dem polnischen Posen übertragen.

 

Doch auch auf der heimischen Ruhr spielten sich am vergangenen Wochenende packende Szenen ab.
Beispiel Männer-Doppelvierer: Marcel van Delden, Simon Faissner, Jakob Wegener und Mirco Rolf lieferten sich einen packenden Bord-an-Bord-Kampf mit der Konkurrenz aus Dortmund. Kurz vor dem Ziel tauchten die ihre Ruderblätter noch einmal ins Wasser, zogen kräftig durch – und entschieden das Rennen, eines der spannendsten an diesem Sonntag – mit einem hauchdünnen Vorsprung von 3/hundertstel Sekunden für sich.
Kein Grund zur Traurigkeit für die Wittener Ruderer: Insgesamt gehörte der Ruder-Club Witten mit 20 Siegen bei den Junioren und Senioren  sowie 8 Erfolgen bei den Kindern zu den erfolgreichsten Vereinen bei der 11. Auflage der Bochum-Wittener Ruhrsprint-Regatta.

 

Hunderte Zuschauer säumten das Ruhrufer an der Wetterstraße, die fast im Zwei-Minuten-Takt spannende Rennen über die Sprint-Distanz von 500 metern geboten bekamen. Knapp 800 Ruderer gingen an den zwei Tagen in 600 Booten und 140 Rennen an den Start. Hinzu kamen noch 16 Renngemeinschaften. Rund 30 Vereine hatten den Weg nach Witten gefunden; sie kamen aus dem Gebiet zwischen Hameln und Koblenz.

Weser-Hameln stellte auch das größte Ruderteam – und den Sieger des Achterrennens. Schon am Samstag hatte das derzeit führende Team im Deutschen Ruderpokal seine Klasse unter Beweis gestellt. Verstärkt mit einem Teilnehmer der Olympischen Spiele von Athen legten die acht Hamelner gleich eine halbe Bootslänge zwischen sich und dem zweitplatzierten Boot des Ruder-Club Witten. Auch am Sonntag war Hamelen im Achter nicht zu schlagen. Henning Böttcher, Jan Baron, Stefan Jagusch, Jonas Moll, Marcel van Delden, Simon Faissner, Denis Baumgart, Mirco Rolf und Steuerfrau Bianca Breucker vom RCW machten es ihnen aber deutlich schwerer als am Tag zuvor – nur eine viertel Bootslänge trennte beide Boote im Ziel. Der Ruderverein Bochum, der sich extra noch mit Ruderern anderer Vereine verstärkt hatte, blieb nur der dritte Platz.



Zum reichen Medaillensegen aus Wittener Sicht trugen vor allem die erfolgsverwöhnten Junioren bei. Julia Eichholz und Anne Videnz gewannen jeweils ihre beiden Einer-Rennen, dazu noch den B-Junioren-Dopplvierer zusammen mit Charlotte Brune und Michelle Hartmann (Steuermann Stephan Rampe).
Ina Zappe und Isabelle Andree waren beide sowohl im Einer als auch gemeinsam im Zweier nicht zu schlagen.


Dominik Riesselmann, Jakob Wegener, Lea Rumpel und Bianka Breucker probierten auf heimischem Terrain einen Mixed-Doppelvierer mit Blick auf die Deutsche Sprint-Meisterschaft Mitte Oktober aus – überaus erfolgreich. Sie gewannen ihre beiden Rennen am Samstag und Sonntag.


Aber auch die B-Senioren ließen sich nicht lumpen: Fabienne Andree mit Mareike Piepel  sowie Anna Seiffert und Julia Schulz gewannen ihre Rennen im Doppelzweier.
Und Marcel van Delden und Simon Faisnner entschieden das vereinsinterne Duell um den schnellsten Doppelzweier zu ihren Gunsten gegen Jakob Wegener und Mirco Rolf.


Erfolge meldeten auch die Kinder-Ruderer. Jonas Eichholz und Jacob Raillon gewannen sowohl ihre beiden Rennen im Doppelzweier als auch zusammen mit Paula Berkemann und Karoline Piepel den Mixed-Vierer.

 

Martin Wocher

 

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