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04. September 2022

Dritter Renntag der Ruder-Bundesliga (RBL) in Minden

Nach dem guten 14. Platz beim zweiten Renntag der Ruder-Bundesliga 2022 in Berlin war der Witten/Bochum Achter motiviert dieses Ergebnis beim dritten Renntag in Minden zu festigen. Die Regatta wurde auf der Brücke des beeindruckenden Wasserstraßenkreuzes ausgetragen. Unter dem Motto „Näher dran geht nicht“ wurden zahlreiche Zuschauer bei bestem Wetter an die Strecke gelockt, um die schnellsten Sprintachter Deutschlands über die 350 m hautnah anzufeuern.

(vlnr): Kira Landefeld, Lukas Geller, Finn Stüwe, Justus Beckmann, Lukas Tewes, Marcel van Delden, Lukas Föbinger, Arne Irmai, Linus Schermuly, Caspar Stott

Der Witten/Bochum Achter hatte mit Benjamin Daumann, welcher verletzungsbeding ausfiel, Jacob Raillon und Jonas Eichholz auf drei PS starke Ruderer zu verzichten. So starteten die Männer von Coach Henning Sandmann hoch motiviert ins Zeitfahren gegen den starken Achter aus Gießen. Dabei gelang den Bochumern und Wittenern eine Überraschung, indem sie nach starkem Endspurt ihren Bugball mit zwei Zehntelsekunden Vorsprung als erste über die Ziellinie schoben. In diesem Rennen zählte der Gesamtzeitvergleich mit den anderen Booten, in dem der Witten/Bochum Achter einen sehr guten Platz 12 erreichte.

Für das Achtelfinale gegen den Hauptstadtsprinter aus Berlin hatte man sich vorgenommen noch einen Überraschungssieg zu erreichen und somit in die erste Hälfte der Platzierungen zu fahren. In einem beherzten Rennen blieb der Achter aus Bochum und Witten lange am Gegner dran, welcher sich erst im Endspurt absetzen konnte. So traf man im Viertelfinale auf den Achter aus Krefeld, der aufgrund der Vorleistungen als Kragenweite des Witten/Bochum Achters einzuschätzen war. Im Ziel fehlten allerdings wieder eine Viertel Bootslänge zum Sieg. So fand sich der Achter aus Witten und Bochum nach drei starken, jedoch unglücklichen Rennen, im Halbfinale um die Plätze 15-18 wieder. Im Halbfinale gab es eine Neuauflage des Zeitfahrens gegen den Achter aus Gießen. Auf Grund des Sieges im Zeitfahren rechnete sich der Witten/Bochum Achter gute Chancen auf einen Sieg aus, welcher allerdings ein weiteres Mal knapp verfehlt wurde. Für das Finale um die Plätze 17 und 18 mobilisierte der Witten/Bochum Achter unter dem Kommando von Steuerfrau Kira Landefeld noch einmal die letzten Reserven und konnte unter den Anfeuerungsrufen des Publikums, welches nur einen Meter entfernt vom Boot stand, in einem sehr schnellen Rennen den verdienten Sieg einfahren.

In der Endabrechnung konnte somit ein 17. Platz verbucht werden. Für den vierten Renntag in Krefeld am 3. September haben sich die Ruderer vorgenommen an den letzten guten Renntag in Berlin anzuschließen und die Ergebnisse um den Platz 14 herum gegen Ende der Saison zu wiederholen. Als Ruderer gingen in Minden an den Start: Lukas Föbinger, Lukas Tewes, Lukas Geller, Arne Irmai, Justus Beckmann, Caspar Stott, Marcel van Delden, Finn Stüwe und Linus Schermuly. Tatkräftig unterstützt wurde die Mannschaft von Coach Henning Sandmann, der zu jeder Zeit den Überblick hatte und über den Renntag die richtigen Impulse setzen konnte.

Lukas Föbinger

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