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05. August 2022

Deutsche Großbootmeisterschaften und Deutsche Hochschulmeisterschaften Annika Steinau gewinnt 2x Gold und 2x Silber

Vom 01.07-03.07. wurden in Münster auf dem Aasee über eine Streckenlänge von 1000m die Deutschen Hochschul- und Großbootmeisterschaften ausgetragen. Den RC Witten vertretend, startete Annika Steinau bei diesen parallel stattfindenden Großveranstaltungen. Bei guten Wetter-, allerdings mittelmäßigen Windbedingungen, waren nicht nur viele Athletinnen und Athleten, sondern auch eine beachtliche Anzahl an „Laufkundschaft“ am Aasee unterwegs. „Normalerweise hoffen die Meisten auf Schiebewind und somit auf ein kurzes Rennen. Wenn die Bedingungen jedoch schlechter werden und der Gegenwind auffrischt, fühle ich mich erst richtig wohl.“. So kommentierte Annika die erschwerten Windbedingungen vor ihrem ersten Rennen.

Bereits im Vorlauf der Großbootmeisterschaft am Freitag ging es für Annika und ihre Zweierpartnerin Pia Otto (RV Köln) um Alles. Denn der Ausgang des Vorlaufs sollte bereits über den Finaleinzug sowie die Bahnvergabe entscheiden. Durch einen Start-Ziel-Sieg und die insgesamt schnellste Zeit aus allen Vorläufen konnten sich die beiden direkt für das Finale qualifizieren. Am Samstag wiederholten sie ihre Leistung aus dem Vorlauf und siegten überlegen vor den vier gegnerischen Booten. Dieser Sieg bedeutete den Deutschen Meisterschaftstitel im Großboot.

Allein am Samstag bestritt Annika im Verlauf des Tages weitere vier Rennen. Gemeinsam mit Pia Otto und zwei weiteren Kölner Ruderern startete Annika im Mix-Doppelvierer. Zur ungewohnten Bootsbesetzung meinte Annika Folgendes: „Da wir noch nie ein Rennen zusammengefahren sind, konnten wir unsere Chancen im Vorhinein schlecht einschätzen. Wir wussten aber, dass wir technisch sehr gut harmonieren und gut in Form waren.“ In einem 5-Boote Feld konnten sie sich durch einen Start-Ziel-Sieg in einer Zeit von knapp unter drei Minuten sowie einem Abstand von vier Sekunden auf das zweitplatzierte Boot erneut mit der Goldmedaille belohnen.

Bei den gleichzeitig stattfindenden Deutschen Hochschulmeisterschaften startete Annika sowohl im Doppelvierer als auch im Einer für die TU Dortmund. Gemeinsam mit ihren drei Mannschaftskolleginnen konnten sie im Vorlauf mit der insgesamt drittschnellsten Zeit einen zweiten Platz hinter dem Boot von der WG München einfahren und sich somit für das A-Finale qualifizieren. Bis 750 m waren sie auf dem dritten Rang vertreten, konnten sich aber durch einen starken Endspurt noch an dem Boot der WG München vorbeischieben und sich so mit der Silbermedaille belohnen.

Im Einer fuhr Annika direkt im Vorlauf gegen ihre härteste Konkurrentin. In einem ausbaufähigen Rennen konnte Annika den zweiten Platz belegen und sich für das A-Finale qualifizieren. „Der Vorlauf war schon richtig hart. Mein Ziel für mein Einer-Finale ist es, den zweiten Platz zu verteidigen.“ Leider verlief die Aufwärmphase vor dem Rennen nicht wie erhofft. Im Aufwärmbereich auf dem Wasser stieß Annika mit einem der Schiedsrichterboote zusammen und musste aufgrund eines daraus resultierenden Bootsschadens unverschuldet anlegen. Das Einer-Finale wurde zugunsten Annikas verschoben, an dem sie letzten Endes glücklicherweise doch noch teilnehmen konnte. Echten Sportsgeist bewies dabei eine Starterin aus dem B-Finale. Sie verlieh ihr Boot kurzerhand an Annika, deren eigenes Boot auf die Schnelle nicht wieder instandgesetzt werden konnte. Im Finale gelang es Annika, sich im fremden Boot von Start an auf den zweiten Platz zu legen. In einem hart umkämpften Rennen gelang es Annika zum einen ihr numerisches Ziel mit Platz zwei zu erreichen und zum anderen, ihren Rückstand auf die Erstplatzierte aus dem Vorlauf deutlich zu reduzieren.

Florian Kögler

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