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12. Mai 2022

1. Internationale DRV Juniorenregatta in München

Nach zweijähriger Pause meldete sich die renommierte Internationale DRV-Junioren-Regatta in München am vergangenen Wochenende zurück. Auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft der Juniorinnen in wenigen Wochen ist die Regatta in Oberschleißheim seit jeher auch ein gesetzter Termin, um sich für einen Rollsitz in der Nationalmannschaft zu empfehlen. Darüber hinaus ist es im Hinblick auf die Nachwuchs-Weltmeisterschaft auch eine wichtige Standortbestimmung im internationalen Vergleich.

Mit starker Konkurrenz auf internationaler und nationaler Ebene hatten die Wittener Nachwuchsathletinnen Julia Irmer und Lisa Büttner zu kämpfen. Sowohl Julia als auch Lisa starteten zunächst mit Lea Berkemeyer vom RC Hansa Dortmund bzw. Smila Mahieu vom RC Rheinfelde/ Baden im Doppelzweier. Als direkte Kontrahentinnen zeigten die beiden Boote mit Wittener Beteiligung einen spannenden Zweikampf. Nur der niederländische Doppelzweier konnte streckenweise mit den beiden deutschen Duos mithalten. Auf der Ziellinie entschied ein Photofinish über den Ausgang des Rennens. Mit etwa zwei Zehntel Vorsprung vor Lisa und Smila sicherten sich Julia und Lea den Vorlaufsieg. Mit ihren ersten und zweiten Plätzen zogen beide Wittenerinnen direkt in das Finale A ein.

Im Finale trafen Julia und Lisa zusammen mit ihren Zweierpartnerinnen auf deutlich stärkere Gegnerinnen. Lisa, die in ihrem Boot auf der Schlag-Position den Takt angab, zeigte mit Smila zusammen eine technische und auch taktische Glanzleistung. Auf diese Weise konnten sie die Kontrahentinnen der Schweizer Nationalmannschaft und ein weiteres Boot aus Deutschland hinter sich lassen. Den dritten und somit Podiumsplatz verpassten sie dabei mit geringem Rückstand auf Großbritannien.

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Im selben Rennen legten sich Julia und Lea mit dem Startsignal direkt an die Spitze des Feldes. Bis zur dritten Zwischenzeit, bei 1500 m, schmolz ihr Vorsprung auf 35 Hundertstel einer Sekunde. Zudem wurden ihre Gegnerinnen aus Mannheim und Karlsruhe, welche die letzte Kleinbootüberprüfung in Krefeld gewinnen konnten, immer stärke und kämpften sich an die Spitze. Die beiden Juniorinnen aus dem Ruhrgebiet blieben jedoch konzentriert und profitierten von einem technischen Fehler der Führenden. Buchstäblich auf den letzten Metern sicherten sich somit Julia und Lea den Sieg im Doppelzweier.

Am zweiten Wettkampftag ging es für Julia darum, sich mit ihren Partnerinnen Paula Lutz, Marlene Schollmeyer und erneut Lea Berkemeye auch im Doppelvierer zu beweisen. Ihren Vorlauf gewannen sie bei guten Bedingungen überlegen gegen die Boote aus der Schweiz, den Niederlanden und aus Österreich. Im Finale A erweiterten sie ihre Siegesserie auf beeindruckende Art und Weise. Mit etwa vier Sekunden und zwei Bootslängen Vorsprung siegten sie vor den Niederlanden und einem Boot aus Deutschland.

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Seit der letzten Leistungsüberprüfung in Krefeld konnten sich die beiden Juniorinnen Julia und Lisa noch einmal deutlich steigern. Gerade in Hinblick auf die nationalen und internationalen Meisterschaften ist diese Entwicklung herausragend. Um sich dafür aber weiterhin zu empfehlen, müssen die Nachwuchsathletinnen auch bei den nächsten Standortbestimmungen in Köln und Duisburg überzeugen.

Zeitgleich zur Regatta München wurden auch in Bremen spannende Rennen auf der verkürzten 1500 m Strecke ausgetragen. Hier fuhren die Wittener Athleten und Athletinnen Siege und Podiumsplätze am laufenden Band ein.Insgesamt konnte der RCW zehn Siege und zahlreiche zweite und dritte Plätze einfahren.

Florian Kögler

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