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27. April 2022

Deutsche Kleinbootmeisterschaft und Junioren Kleinbootüberprüfung in Krefeld und Frühjahrsregatta in Münster

Bei nahezu perfekten Bedingungen wurden am vergangenen Wochenende gleich drei parallel stattfindende Regatten ausgetragen. In Krefeld ging es unter anderem um die Medaillen der Deutschen Kleinbootmeisterschaft. Zeitgleich fand für die beiden Ruderinnen Julia Irmler und Lisa Büttner auf dem Elfrather See in Krefeld auch die nächste wichtige Leistungsüberprüfung der Juniorinnen Junioren statt. Im Kampf um die Meisterschafts-Podien mischten die beiden RCW Athletinnen und Athleten Annika Steinau und Finn Wolter mit. Hierbei ging es auch darum, sich mit einem guten Ergebnis für die kommenden internationalen Rennen zu empfehlen. Zu guter Letzt nahmen sieben Ruderinnen und Ruderer des RCW-Nachwuchses an der traditionellen Frühjahrsregatta auf dem Münsteraner Aasee teil.

Von den in Münster startenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern war es aus Sicht des Ruder-Clubs vor allem Clara Pernack, die auf sich aufmerksam machen konnte. Im Doppelvierer dominierte sie mit ihren Teamkolleginnen aus ganz NRW ihre Konkurrenz und belegten den ersten Platz. Auch Claras Individualleistung im Einer überzeugte. Am Samstag sowie Sonntag verbuchte Clara einen ersten und zweiten Platz. Claras Trainingspartnerinnen und -partner vom RCW belegten darüber hinaus einige zweite und dritte Plätze.

In Krefeld fand Lisa mit ihrem Vorlauf gut in das Regattawochenende und konnte lange Zeit mit ihrer Konkurrenz mithalten. Nach und nach setzten sich jedoch die um ein Jahr älteren Kontrahentinnen aus Oldenburg und Karlsruhe von ihr ab. Mit rund zehn Sekunden Rückstand und dem dritten Platz gab Lisa ihren Einstand in den Wettkampf.

Im Zwischenlauf traf Lisa unter anderem auf ihre Trainingspartnerin Julia, die ihren Vorlauf souverän gewinnen konnte. Julia sowie Lisa bestätigten ihre guten Leistungen aus den Vorläufen. Mit nahezu identischen individuellen Zwischenzeiten belegte Julia den zweiten und Lisa den vierten Platz.

Julia gelang aufgrund ihrer Platzierung den Sprung in den 1. Endlauf, in dem sie ein deutlich schnelleres Rennen zeigte. Leider musste sich Julia im Kampf ums Podium mit dem vierten Platz knapp geschlagen geben. Rund vier Sekunden fehlten ihr zur Führenden Paula Lutz aus Mannheim.

Im 2. Endlauf zeigte auch Lisa ein beherztes und schnelles Rennen. Die Kontrahentinnen aus Magdeburg und Rostock setzten sich bereits auf der ersten Streckenhälfte deutlich vom Rest des Feldes ab. Hinter diesen beiden entfachte der Kampf um Platz drei, den Lisa leider nicht für sich entscheiden konnten. Mit Platz fünf verpasste Lisa zwar den großen Coup, zeigte aber ihre gute Form.

Die Parallelveranstaltung, die Deutschen Meisterschaft im Einer und Zweier ohne, war schon am vergangenen Freitag in vollem Gange. Annika konnte in ihrem Vorlauf leider nicht mit dem Feld mithalten. Ihr fünfter Platz führte sie auf direktem Wege in das letzte Finale, in dem sie den zweiten Rang belegte.

Finn Wolter Silber deutsche Kleinbootmeisterschaft 2022Das alles übertreffende Spektakel des Wochenendes begann mit Finns erstem Rennen. Da Finn bei der letzten Überprüfung, der Langstrecke in Leipzig krankheitsbedingt abmelden musste, war zunächst nicht klar, welche Rolle er bei der Meisterschaft spielen würde. Doch schon im Vorlauf lieferte sich Finn mit dem Würzburger Joachim Agne einen erbitterten Wettstreit um den Sieg. Agne behauptete sich in einem packenden Endspurt und verwies Finn auf den zweiten Platz. Schon der Einzug in das Finale A war für Finn ein echter Erfolg und zeigte Finns herausragende Form.

Das Starterfeld im Finale A war über die gesamte 2000 m Rennstrecke nah beieinander und spiegelte ein extrem dichtes und hohes Leistungsniveau wider. Wie im Vorlauf zeichnete sich auch im Finale ein spektakulärer Zweikampf zwischen Finn und dem Würzburger Ruderer ab. Im Ziel waren es nur etwa zehn Sekunden, die alle sechs Starter voneinander trennten. Finn, weit vorne mit dabei, belegte hinter Joachim Agne den Silberrang und krönte damit seine bisherige Saison.

Wie in den vergangenen Jahren, in denen Finn im U23 Bereich auch international sehr erfolgreich war, zeigt seine Leistungskurve in diesem Jahr steil bergauf. Hält Finn in den nächsten Wochen und Monaten seine Form, wird auch im A Bereich der Männer national wie international kein Weg an ihm vorbei führen.

Florian Kögler

Foto: RCW

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