17. Oktober 2021

Bronze bei deutscher Sprintmeisterschaft 2021 in Bremen

Die Wettkampfsaison 2021 endete am vergangenen Wochenende mit dem Halt in Bremen. Dort wurden in diesem Jahr die Deutschen Sprintmeisterschaften ausgetragen. Pünktlich zum Saisonabschluss wurden die vielen Ruderinnen und Ruderer mit bestem Herbstwetter belohnt. Bei diesen Bedingungen konnten auch die Zuschauer spannende Sprintrennen beobachten und und ihre Favoriten anfeuern.

Die Beteiligung der Wittener Athleten und Athletinnen war, wie zuletzt bei der Landesmeisterschaft, aufgrund einiger erkälteter Ruderinnen und Ruderer und der Ferienzeit sehr gering. In Bremen waren es ausschließlich Senioren und Seniorinnen, die den Kampf um die Medaillen auf sich nahmen.

Den Anfang machten Julia Eichholz und Annika Steinau im Doppelzweier. Gleich im Vorlauf setzten sie ein großes Ausrufezeichen hinter ihre Leistung. Mit rund 2 Sekunden gewannen sie ihren Vorlauf und sicherten sich den direkten Einzug ins Halbfinale. Auch im Halbfinale preschten sie ohne Rücksicht auf Verluste vom Start weg los. In einem spannenden Endspurt hatten jedoch ihre Konkurrentinnen vom Neusser RV die Nase vorn. Etwa drei Hundertstel trennten Julia und Annika von der Spitzenplatzierung im Halbfinale.

Im dritten und letzten Rennen der Frauen-Doppelzweier entbrannte bereits auf den ersten Metern der Rennstrecke ein harter Kampf um die Medaillenränge. Am Ende fehlten Annika und Julia ein paar Körner, um im Endspurt auf dem Treppchen zu landen. Mit weniger als einer Sekunde Rückstand kamen die beiden Wittenerinnen als viertes Boot über die Ziellinie.

Mix Doppelvierer mit Finn Wolter Jonas Eichholz Annika Steinau Julia EichholzAm Sonntag gingen Annika und Julia erneut an den Start. Im Zusammenspiel mit Finn Wolter und Jonas Eichholz überraschten sie schon bei den Landesmeisterschaften vor einer Woche das gesamte Starterfeld und gewannen den Landesmeister- bzw. Landesmeisterinnentitel. Die Aussichten für eine Medaille bei den Sprintmeisterschaften waren somit vielversprechend. Ihren Vorlauf gewannen die Vier vom RC Witten souverän. Im Halbfinale war es nur das Kölner Boot, welches sich an dem RCW-Doppelvierer vorbeischob.

Mit einem gelungenen Start im Finale kamen sie schnell auf Geschwindigkeit und konnten diese in einem spannenden Endspurt noch einmal steigern. Auf den letzten Metern zeigte wieder das Boot aus Köln ihre überlegene Sprintfähigkeit. Auch das Boot aus Limburg hatte am Ende die Nasenspitze vor der Wittener Crew. Erfolgreich verteidigten Julia, Annika, Jonas und Finn ihren dritten Platz und die Bronzemedaille vor den Booten aus Krefeld, Nürtingen und Kettwig.

Direkte Konkurrent*innen für die Vier kamen auch aus den Reihen des RCW. Julia Zöllner, Marie Treppke, Lukas Tewes und Levin Remscheid gingen ebenfalls im Mixed-Doppelvierer an den Start. Im Vorlauf sowie im folgenden Hoffnungslauf kamen sie aber leider nicht über über Platz vier hinaus. Durch die Platzierung im Hoffnungslauf schieden sie leider vorzeitig aus. Auch ein Aufeinandertreffen mit ihren Trainingspartner*innen wurde dadurch verhindert.

Trotz der wenigen Meldungen vom Wittener RC war die Sprintmeisterschaft ein voller Erfolg. Nicht nur die Bronzemedaille von Finn, Jonas, Julia und Annika respektive der vierte Platz von Annika und Julia sondern auch die starke Beteiligung der Senioren und Seniorinnen des RCW rundeten das letzte Rennwochenende ab.

Florian Kögler