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25. Juni 2017

Gold und 3 x Bronze für den Ruder-Club Witten bei Deutschen Jugendmeisterschaften

Mit glänzendem Gepäck kehren die Junioren des Ruder-Club Witten von der Deutschen Jugendmeisterschaft (22.-25. Juni) zurück. Insgesamt vier Medaillenplätze konnte sich das Team von der Ruhr beim Saisonhöhepunkt in München sichern: Gold für Simon Schlott im Doppelzweier sowie Bronze im Doppelvierer, Bronze für Annika Steinau im Doppelzweier sowie einen weiteren dritten Platz im Doppelvierer.

 

Simon und JanAllen voran wurde Top-Talent Simon Schlott seiner Favoriten-Rolle im Doppelzweier mit Jan Berend aus Magdeburg gerecht. Die amtierenden Junioren-Europameister ließen auch in der bayerischen Landeshauptstadt nichts anbrennen. Einem klaren Vorlaufsieg am Donnerstag folgte am Samstag ein Sieg im Halbfinale. Im Finale unterstrich das Duo direkt seine Ambitionen. Ins Ziel kam die Renngemeinschaft um den Wittener mit einem Vorsprung von 1,5 Sekunden vor einem Boot aus Hannover und Bremen. In ihrer Paradedisziplin können Simon Schlott und Jan Berend den Blick nach dem völlig verdienten Meistertitel nun auf die Junioren-Weltmeisterschaft in Trakai (Litauen) in einigen Wochen richten.

 

Doch damit nicht genug für den Wittener: Im Doppelvierer ging Simon Schlott zusammen mit Jan Berend, Raoul-Deniz Overath (Köln) und Moritz Wolff (Berlin) ebenfalls in den Kampf um die Medaillen. Auch im Großboot gelang der Finaleinzug mit einem sicheren Vorlaufsieg. Ins Finale ging das Quartett dann allerdings etwas geschwächt, weil Mitruderer Moritz Wolff für seinen Sieg im Einer kurze Zeit vor dem Doppelvierer-Finale bis ans Ende seiner Kräfte gehen musste. Und trotzdem gelang dem Team um den Wittener mit einer starken Leistung der Sprung aufs Treppchen auf den Bronzerang, eine knappe Sekunde hinter Platz zwei.

 

Annika und FrancaGroßen Grund zur Freude hatte auch Annika Steinau. Sie konnte ihre Klasse in München unter Beweis stellen und in ihrem ersten Jahr bei den A-Juniorinnen zwei Mal auf Rang drei rudern. Zusammen mit ihrer Partnerin Franca Versace aus Hamburg musste sie im Doppelzweier nach Platz zwei im Vorlauf zwar den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen, dort machten die beiden aber das Final-Ticket klar. Im Finale trennte sich dann das Feld: Während zwei Boote um den Sieg ruderten, wurde der Kampf um Platz drei von Annika Steinau und Franca Versace angeführt. Die verdiente Medaille sicherte sich das Duo am Ende mit drei Sekunden Vorsprung auf Platz vier.

 

Im Großboot gingen Annika Steinau und Franca Versace zusammen mit Jasmin Brieger (Hürth) und Katja Burau (Frankfurt am Main) ins Rennen. Insgesamt traten hier allerdings nur drei Boote an. Am Ende kam das Quartett mit recht klarem Abstand auf dem Bronzerang ins Ziel.

 

Im Leichtgewichts-Doppelzweier starteten Clemens Pernack und Finn Wolter bei den B-Junioren in ihre erste Meisterschaft. Doch von Zurückhaltung keine Spur: Den Vorlauf gewann das Wittener Boot klar. Im Halbfinale verpasste das Duo dann mit einem dritten Platz knapp den Sprung ins Finale –weil aufgrund des großen Starterfeldes insgesamt drei Halbfinalläufe ausgerudert wurden. Ihr Können stellten die Wittener einmal mehr im B-Finale unter Beweis: Hier gewannen sie denkbar knapp im Endspurt mit wenigen Zehntelsekunden vor Minden.

 

Ebenfalls im Leichtgewichts-Doppelzweier startete Lukas Tewes bei den A-Junioren zusammen mit Adrian Hütten aus Gelsenkirchen. Nach Rang vier im Vorlauf kämpften sich die beiden über einen zweiten Platz im Hoffnungslauf ins Halbfinale. Dort wurden sie vierte, was die Qualifikation für das B-Finale bedeutet. Hier griff das Duo am Sonntag dann noch einmal an und wurde zweiter hinter Hannover – Platz acht der Gesamtwertung.

 

Marie Treppke konnte in München im Einer mit einer guten Leistung überzeugen. Nach Platz vier im Vorlauf musste auch sie im Hoffnungslauf ran. Dort sicherte sich die Wittenerin den Sieg und das Halbfinal-Ticket. Nachdem es für den Sprung ins Finale nicht gereicht hatte, ruderte sie im B-Finale in einem dichten Feld als vierte über die Ziellinie.

 

Elena Dahm und Louise Weinhold vertraten den RCW im Doppelzweier bei den B-Juniorinnen. Nach einem fünften Platz im Vorlauf mussten sie im Hoffnungslauf antreten. Dort wurden sie erneut fünfte und verpassten so den Sprung ins Halbfinale.

 

Im U23-Bereich stiegen Jacob Raillon, Benedikt Pernack, Lukas Föbinger und Jonas Eichholz noch einmal für den RCW ins Boot und gingen im Doppelvierer auf der 2.000-Meter-Strecke an den Start. In einem vier-Boote-Feld verpassten die Wittener allerdings den Sprung aufs Treppchen.

 

Insgesamt können die Wittener einmal mit starken Leistungen bei den Meisterschaften sehr zufrieden sein. Und für Simon Schlott steht der Saisonhöhepunkt mit der WM ja erst noch bevor.

 

MRS

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