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16. August 2016

Trainingslager Junioren-WM 2016

Nach dem Gewinn der Silbermedaille bei der Junioren-EM in Litauen und einigen Tagen Heimaturlaub haben die RCW-Junioren Simon Schlott und Matthias Fischer am 22. Juli ihr Quartier im DRV-Trainingslager bezogen, um sich auf die Junioren-WM vom 21. bis 28. August in Rotterdam vorzubereiten.

Jetzt, etwa 4 Wochen später, nachdem Berlin-Grünau für das Junioren-Nationalteam  sozusagen zur zweiten Heimat geworden war, wird das große Ziel Rotterdam angesteuert.

 

Das in diesen Wochen absolvierte Trainingsprogram mit dem unscheinbaren Namen UWV (unmittelbare Wettkampfvorbereitung) hatte es in sich. Unzählige Ruderkilometer auf der Olympiastrecke von 1936 und viele Stunden im Kraftraum haben die DRV-Junioren hinter sich gebracht.

Die UWV besteht aus zwei großen Blöcken: Dem EXA Block, in dem die Ausdauer durch sehr lange und intensive Einheiten trainiert werden soll, und dem INA Block, in dem viele Rennsimulationen und schnellkräftige kurze Rennstrecken trainiert werden, um die Leistungsfähigkeit maximal auszubauen. Bis zu vier Einheiten pro Tag sind für jeden Ruderer der Nationalmannschaft eine besondere Herausforderung.

So kam es, dass ausgerechnet Matthias Fischer auf die extremen Belastungen so intensiv reagierte, dass er kurzzeitig das Training unterbrechen musste und für die nächsten Trainingseinheiten durch einen Ersatzruderer vertreten wurde.

Mehrere Krankheiten und Verletzungen konnten aber durch die gute ärztliche Versorgung in der UWV bald behoben werden und Matthias das Training im Einer wieder aufnehmen.
Hier musste er zeigen, dass die Gesundheit wieder hergestellt und er wieder voll belastbar ist. Genau das tat er mit Bravour und forderte auf nicht wenigen Strecken den deutschen Einerfahrer mächtig heraus.

Bundestrainerin Brigitte Bielig entschied darauf hin, dass Matthias ein wichtiger Bestandteil dieses Doppelvierers ist und dass er bei der WM in diesem Boot sitzen wird. Mittlerweile hat er auch wieder gut ins Boot zurückgefunden und der Doppelvierer läuft mehr als nur gut.

 

Im ersten von zwei Relationsrennen, bei denen die DRV-Boot gegeneinander antreten und in denen abschließend vor der WM noch einmal die maximale Leistungsfähigkeit auf der 2.000-Meter-Streke getestet wird, gewann der Doppelvierer sogar den prozentualen Vergleich zu den anderen deutschen Booten, was eine beachtliche Leistung ist.

Mit gutem Gefühl fiebern die beiden, gemeinsam mit ihren Partnern Jan Berend und Malte Engelbracht, dem Ende der UWV entgegen und sehnen sich danach, dass das Abenteuer WM endlich losgeht.

 

Lukas Föbinger / HN

 

 

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