2012 68. AH-Wanderung - auf dem Uplandsteig

am 21./22.  per Pedes und Drahtesel auf dem Uplandsteig

Achtzehn Mann und ein Ziel
ein Ziel das gar niemand will… Stammtisch meets Winter.

Hier im mittleren Ruhrtal war es nicht gerade warm an diesem Wochenende, aber was man uns für das Hochsauerland prognostizierte war ein Rückfall in den Winter: Regenschauer bei Temperaturen zwischen 3° und 9°, heftige Winde und nur gelegentlich ein Sonnenstrahl. Schöne Aussichten!

Treffen am RCW um Sieben, Abfahrt pünktlich um 7.15 Uhr in diesmal 3 Bussen. Guido stellte dankenswerterweise einen Firmentransporter für die fünf mitzunehmenden Fahrräder zur Verfügung, die Restmannschaft verteilte sich auf den JoHaKi-Bus und einen von der Fa. Kogelheide angemieteten VW-Bus.

Trocken erreichten wir Willingen, auf ca. 750m gelegen, und bezogen zunächst im Waldhotel-Willingen, hoch über Willingen und weit vom unten liegenden Sauerlandstern unser Quartier. War doch gerade das Quartiermachen für Dieter Borgmann und Manfred Bunke, die die Fahrt gemeinschaftlich organisierten, bei der großen Teilnehmerzahl (so viele waren wir noch nie) eine sehr gute Leistung.

 

Wie in jedem Frühjahr starteten wir in drei Gruppen: Fünf RK, ausgestattet mit Mountain-Bikes wollten den Weg erfahren. Die Gruppe der „schnellen Füße“ wurde von Wanderführer Manfred Buhnke geleitet und die Gruppe der „ganz schnellen Füße“ folgte Johann Böhme als Kartenführer. Der Weg von Willingen hinauf zur Hochheide-Hütte, hier konnte man sich für die Natur begeistern: Nieselregen, Schneereste auf den Skipisten, feuchte Wolkenfetzen, vorbei am 801m hohen Mittelsberg durch das Naturschutzgebiet Alter Hagen. Die Heidelandschaft, leider noch sehr kahl erinnerte sehr an die Tundra.


Kam uns doch bald nach Passieren der Hoppeckequelle zunächst eine Schar junger Frauen, ausgestattet war eine von Ihnen mit einer Schultüte, schnatternd entgegen. So mit Schnattern beschäftigt war auch nicht zu klären, auf welchem Schulausflug sie gerade waren. Kurz dahinter folgte kichernd und sichtlich vom mitgetragenen Bier angeheitert eine zweite Gruppe, von der eine junge Dame einen großen Schultornister  angefüllt mit allerlei 1,--€ Marketenderware auf dem Rücken trug. Schnell klärten sich hier die Zusammenhänge: Junggesellinnen-Abschied. Die Marketenderware wurde uns zum Kauf angeboten, galt es doch den Tornister Inhalt bis zum Abend möglichst gewinnbringend zu versilbern. Da das Geschäft am Samstagvormittag wohl nicht so gut florierte, waren 30% Rabatt durchaus zu erwirtschaften, die dann aber durch Trinkgeld ausgeglichen wurden. Gute Wünsche für den weiteren Lebensweg und zum Dank eine nette Umarmung führten uns dann aneinander vorbei.


Mittagsziel die Hochheide-Hütte, um dort gemeinsam mit den Radlern und der zweiten Wandergruppe bei Erbsensuppe und Bier auf „Besser Wetter“ zu hoffen. Eine sehr volle Gaststube ließ es tatsächlich nur zu in zwei Schichten zu essen. Nach dem Essen Abmarsch durch das Hoppecke-Tal Richtung Willingen. Und jetzt, man glaube es nicht, nach dem zweiten Schauer klarte es tatsächlich auf. So beschwingt von den Sonnenstrahlen erreichten wir unser Quartier am frühen Nachmittag. Kaffee, Kuchen, Schwimmbad und Nachmittagsschläfchen waren jetzt angesagt. Essen um Sieben und so stand der Nachmittag zur freien Verfügung. Am Abend war für den örtlichen Skiverein noch eine große Siegerehrung angesetzt, Aral-BP hatte hier wohl eine hohe Prämie ausgelobt. – Jäh wurde das Nachmittagsschläfchen durch einige übermütige Knirpse abgebrochen, denen nichts besseres einfiel, als die Zimmertüren der müden Wanderer laut johlend aufzureißen. Das Warten auf den Event war ihnen wohl doch zu langweilig.

Zum Abendessen an einer knapp 9 m langen Tafel vereint, das waren ja Superlative, klang der Tag dann aus, nicht ohne die obligatorische Runde aus der Stammtischkasse und nicht ohne dass um 23.00 Uhr nach dem Bier noch Kaffee, Kuchen und dicke Eispötte bestellt wurden. Wohl bekomm’s!

Der Sonntag begrüßte uns mit trüber Aussicht, frischen Brötchen und Tatendrang. Abmarsch um Zehn, wieder in drei Gruppen, Rückkehr zu Mittag im Hotel. Diesmal ließen wir den traditionellen Italiener sausen, gab es im Ort nur zwei Pizzerien und einen verkaufsoffenen Sonntag. Ob Ofen und Platzangebot 18 hungrige Wanderer hätte befriedigen können, wollten wir lieber nicht ausprobieren.  Essen à la Carte im Hotel, anschließend Aufstellen zum Gruppenfoto und ab nach Hause.

War das mal wieder eine Runde Sache. Dank an unseren WaRuWa Dieter und seinen Atlatus Manfred, die die Fahrt organisierten. Dank aber auch an Guido und die Firma Kogelheide für die kostenlose Überlassung der Busse.

Wer war dabei? Schaut mal auf’s Gruppenbild.
 

 

 

 

 

 

7.5.2012, Dieter Peters

 

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