Skip to main content

impressionsleiste

1996 AH-Weserachter (der 10.)

 

Sportliche Herbstwanderfahrt auf der Weser

Ein doppeltes Jubiläum war angesagt

 

Zu Main, Elbe und Weser, die Wittener Wanderruderer im Sommer befahren hatten, kamen nun die schon traditionellen Herbstwanderfahrten Weser und Mosel hinzu. Dabei hatte in diesem Jahr die Weser etwas besonderes zu bieten. War es doch nun schon das 10. Mal, daß zur Wanderfahrt auf der Weser unser Gig­Doppelachter „Moll`s Junge“ aufgeriggert wurde. Ursprünglich als Rekord- Wanderfahrt gedacht - 200 Km sollten es an zwei Tagen schon sein -‚ so steht der Wanderruder-Charakter jetzt wieder im Vordergrund. Doch stattliche Kilometerleistungen - nämlich 155 Km - wurden wiederum geschafft; die FIußgeschwindigkeit der Weser begünstigt solche Leistungen. Zu der diesjährigen Wanderfahrt sagt uns Helmut Grabow:

 

Zum zehnten Mal ging es mit unserem „Moll‘s Junge“ auf die Weser das einen runden „Geburtstag feierte“, ist das Boot doch in diesem Jahr 40 Jahre alt geworden. Zu diesem für ein Boot sicherlich respektablen Ehrentag wurde es denn auch fein herausgeputzt. Einige Tage vor der Fahrt ging es mit Schleifpapier, Spachtel, Farbe und Meßgeräten zur Sache. Toll sah der „alte Junge“ dann wieder aus.

 

Im Hotel zum Anker in Lippoldsberg trafen am Abend des vierten Oktobers zwölf gutgelaunte Ruderkameraden ein: Karl Berghoff, Thomas Blumberg, Karl Biedermann, Hans Falk, Helmut Grabow, Wilfried Güthoff, Siegfried Held, Udo Kemmer, Helmut Lingnau, Gustav Limke, Anton Schnurr und Peter - Pitze - Wilhelm. Quartier und Abendessen waren gut und anschließend mundete uns noch manche Runde Pils. Als „Neuling“ wurde Helmut Grabow das Rettungsholz der Weserwanderfahrt überreicht; eine schöne Tradition, die wir unserem Ruderkameraden Sherry verdanken.

 

Ausgeruht und nach einem guten Frühstück begann am nächsten Morgen unsere Fahrt. Erst hatte der Steuermann nebelbedingt Sichtschwierigkeiten, doch der Dunst löste sich schnell auf. Nun bot sich uns ein tolles Bild: Die Sonne kam durch, Nebelfetzen versuchten sich noch eine Zeitlang auf dem Wasser zu halten, die Bäume an den Berghängen standen im bunten Herbstlaub, Pferde und Kühe waren auf den Wiesen, Fischreiher am Ufer und Greifvögel, die auf den Weidezäunen saßen.

Nach 83 Km - nach zwischenzeitlichem „Troßwechsel in Bewerungen und Holzminden - setzen wir „Moll‘s Junge“ in Bodenwerder aus: Das war nicht ganz problemlos, die Weser führte nur wenig Wasser und das Ufer war voll durch dicke Steine „angereichert“. Doch die Zusammenarbeit zwischen Land-dienst und Steuermann klappte hervorragend, Boot und alle Mann kamen heil an Land.

 

Am Sonntagmorgen, nach ruhiger Nacht und nach gutem Frühstück ging bei schönem Wetter unsere Fahrt weiter. Die Antennen an unseren Autos hatten leider keine so gute Nacht, denn irgendein Irrer hatte die Antennen verbogen. Aber auch das konnte die gute Stimmung kaum trüben. Planmäßig passierten wir um 11.00 Uhr die Schleuse in Hameln. In Rinteln im Kanu-Club nahmen wir noch einen kleinen lmbiß zu uns, um dann die letzte Teilstrecke nach Vlotho in Angriff zu nehmen. Dann war es geschafft, 155Km lagen hinter uns. Alle Ruderkameraden haben dazu beigetragen, daß eine sehr schöne und harmonische Wanderfahrt zu Ende ging.

 

Ein besonderer Dank gilt Gustav Limke der die Fahrt organisiert hatte und immer fest im Griff

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.