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21. Februar 2013

2004 Mitgliederversammlung

 

Zum Ende seiner 7. Amtsperiode legte der Vorsitzende Peter Wilhelm den Abschlußbericht über das Ruderjahr 2003 vor.
Zuvor jedoch gedachte die Versammlung der im letzten Jahr verstorbenen Clubmitglieder:

Dr. Erich Soeding, Dr. Rolf Stallmeyer,  Karl Steuber, Josef Schroeder, Brunhilde Lingnau, Dr. Werner Berg

 

Bericht des Vorsitzenden:

Der RCW hat z.Zt.427 Mitglieder, eine erfreulich hohe Zahl, die in Sonderheit dem Wirken von Trainern, Ruderwarten und Ausbildern zu verdanken ist . (Zur Mitgliederversammlung erschienen 53 von 338 stimmberechtigten Mitgliedern).

Ich möchte aber hinzufügen, dass wir bzgl. Ausbildung und vorhandener Anfängerboote an unsere Kapazitätsgrenzen stoßen.

An dieser Stelle schon mal mein herzlicher Dank für das Aushalten der Überlast durch unsere Ausbilder. Wir benötigen zusätzliche Freiwillige, der Ruderwart wird in seinem Bericht darauf eingehen.

 

Auch in diesem Jahr möchte ich mich mit meinem Bericht kurz fassen, dennoch ein paar Punkte ansprechen, die mir am Herzen liegen.

Da ist einmal mein Dank an meine Kollegen im geschäftsführenden und erweiterten Vorstand, die alle auf ihrem Posten ganze Arbeit geleistet haben. Dies betrifft die vielfältige Instandhaltung, die auch im vergangenen Jahr anfiel und mithilfe vieler Ruderkameraden bewältigt wurde.
Hier denke ich besonders an die Uferbefestigung, die uns, wegen des abzusenkenden Wasserstandes,  bei benachbarten Vereinen einigen Ärgereingebrockt hat, und an die dringend notwendige Stegverlängerung mit insgesamt neuer Beplankung.

Und das gilt aber auch für diejenigen, die den aktiven Rudersport aufrecht erhalten. Die geruderten km werden von Jahr zu Jahr mehr, und wenn dann noch so schöne Erfolge im sportlichen Bereich hinzukommen, macht es auch um so mehr im Vorstand Spaß. 
Darüber mehr vom Trainer resp. Ruderwart.

 

Was die Finanzen anbetrifft, sind wir - wie in den vergangenen Jahren - auf dem Konsolidierungsweg. Der Kassenwart führt die Schulden Schritt für Schritt zurück. Mehr dazu in seinem Bericht.
Was die Investitionen in neue Boote angeht, so gilt das, was ich schon im vergangenen Jahr an dieser Stelle gesagt habe: Neuanschaffungen werden Ersatz für betagte Boote sein. Die betagten Boote werden entweder dem allgemeinen Ruderbetrieb zugeführt, verkauft oder verschrottet.

 

Zum Schluss noch ein Punkt, der mich sehr bekümmert: Das Rudern bei erhöhtem Wasserstand, ich sage bewusst nicht „Hochwasser“.

Wie wir wissen, ist das Kraftwerk Hohenstein vor drei Jahren technisch renoviert worden. Wir haben sofort festgestellt, dass seitdem andere, und zwar kritischere, Strömungsverhältnisse an der Schnittstelle des fließenden Ruhrwassers und dem stehenden Wasser im Mühlengraben, kurz hinter der Brücke herrschen.

Wir haben zunächst angenommen, dass an der Turbine größere Mengen Wasser durchströmen und haben deshalb mehrfach mit der VEW gesprochen. Diese hat stets verneint, Änderungen am Durchfluss vorgenommen zu haben.

Die Erläuchtung, warum das so ist, wie es ist, kam uns erst vor kurzem, nachdem wir erfahren haben, dass das Schütt bei Bredt (Teppichland) grundsätzlich nicht mehr aufgezogen wird, dafür aber das Freitor, das Ruhr abwärts gesehen ganz links am Kraftwerk ist.

Dadurch entsteht ein höherer Sog und wegen des stehenden Wassers im Mühlengraben eine wesentlich höhere Verwirbelung an der Schnittstelle. Wir selbst lassen uns aber vom ruhigen Mühlengraben am Steg über die wahren Verhältnisse täuschen.
Nach dem Vorfall am 18.1.2004 hat der Vorstand den Vorgang zusammen mit den Beteiligten analysiert und Konsequenzen gezogen:

Der gelb/rote Bereich des Pegels am Steg ist gelöscht und die rote Ruderverbotsmarke drastisch abgesenkt worden. Der Ruderwart veröffentlicht eine geänderte Ruderordnung. Der Vorstand erwartet, dass sich alle, aber auch alle daran halten. Zudem ist Volker Grabow in Verhandlung mit Behörden, um andere Lösungsmöglichkeiten zu finden. Ich fürchte, dass bei nochmaligen Vorfällen und erneutem Abschalten der Turbine die VEW gegen uns Maßnahmen ergreifen wird, um sich selbst rechtlich zu schützen.

 

Zum Schluss meines Berichts noch das wichtigste Ereignis des vergangenen Jahres, das bis zum 30.01.2004 hineinragte und darüber hinaus:
Unser Erbpachtvertrag läuft bereits in 23 Jahren aus. Das akzeptiert weder die Kredit gebende Bank noch der LBS, die wollen längere Laufzeiten. Der Vorstand sah sich also gezwungen, mit Hilfe notariellen und maklerischem Sachverstand erst Gespräche und dann Verhandlungen mit den Stadtwerken zu führen.

Kurz, es konnte erreicht werden:

1. Der Erbpachtvertrag wurde um 76 Jahre auf dann wieder 99 Jahre verlängert.

2. Nach Auslauf dieser Zeit fällt das Bootshaus nicht an die Stadtwerke wie bisher, sondern verbleibt beim RCW.

3. Die von den Stadtwerken geforderte jährliche Pacht konnte auf ein erträgliches Maß p.a. reduziert werden.

Ich habe den Pachtvertrag zusammen mit Tom Blumberg für den RCW und Thomas Richter von der Rechtsabteilung der Stadtwerke beim Notar Udo Wegermann im Beisein von Hartmut Daniel und Horst Noll (der als RCW Berichterstatter fungierte) unterzeichnet. Damit haben wir ein erhebliches Maß an Planungssicherheit erlangt (bis 2103).

 

Soweit mein Bericht:

Lassen sie mich noch anfügen: der Bootswart und der Hauswart möchten nicht wieder für ihre Ämter kandidieren. Nach so vielen Jahren im Vorstand kann man nicht anders als ja sagen zu diesem Eurem Wunsche, wenn Ihr mir auch künftig fehlen werdet. Und bevor wir zu den „neuen“ Kandidaten kommen, noch ein paar Worte des Dankes:

Lieber Gustav Limke und lieber Eckhard Schulz, dies ist kein Nachruf, sondern ein Zwischenruf, aber nach langen Jahren des außergewöhnlichen Einsatzes für unseren Club haben mir beide schon vor geraumer Zeit mitgeteilt, dass sie nicht wieder für Ihre Ämter kandidieren wollen.

Das bedauere ich sehr, weil wir uns auf Zuruf verständigen konnten und auch haben, andererseits reibt man sich auch nach so vielen Jahren ein wenig auf und möchte nach der beruflichen Pensionierung auch mal aus der Verantwortung für den Verein heraus. Dafür müssen wir Verständnis haben, und wir haben es auch.

 

Die Verdienste von Gustav als Bootswart oder Eckhard als Hauswart aufzuführen, würde sicherlich den Rahmen einer Mitgliederversammlung sprengen, aber ohne die Beiden wären weder der Bootspark noch das Bootshaus in dem Zustand, in dem sie sich heute befinden.

Die Aufstockung des Bootsparks in den letzten 10 Jahren um 30 – in Worten dreißig – Boote ist , so glaube ich, die größte Beschaffungswelle unserer Vereinsgeschichte und ist auch im Umkreis ohne Beispiel. Sicher ist die Bedarfsanmeldung, welches Boot angeschafft werden soll, Sache des Trainers und des Ruderwartes, die endgültige Entscheidung trifft aber der Bootswart mit dem Kassenwart, sofern sich nicht der Gesamtvorstand damit befasst

Die Runderneuerung der Außenanlagen von F.O. Braun angefangen und die Runderneuerung des Bootshauses, die Entwässerung, die Uferbefestigung, die Tore, Jugendraum und Kraftraum und, und, und … unter der Leitung und Mitwirkung von Eckhard in dieser kurzen Zeit kommt eigentlich fast einem Neubau gleich, zumindest haben wir so viel Geld durch Eigenleistung, Spenden, nicht abzahlbare Darlehen und abzahlbare Darlehen ausgegeben, dass man davon auch ein Einfamilienhaus hätte bauen können.

Und mindestens die Hälfte davon – ich betone es noch mal - waren Eigenleistungen - unserer Mitglieder. Dies alles zu organisieren haben beide, der eine auf der einen Seite, der andere auf der anderen, meisterlich verstanden.

Da wir uns handwerklich alles zutrauen, schließlich haben wir auf allen Gebieten Fachleute, bestand die Hauptaufgabe in der Motivation der Mitglieder. Hierfür gebührt ihnen unser aller Dank.

 

Wie jeder weiß, ist der Ruderclub ein armer Club, wenn man dem Kassenwart glauben darf. Deshalb sind unsere Möglichkeiten auch sehr begrenzt, was Dankeschön - Geschenke angeht.

Zudem weiß ich, dass beide in ihrer persönlichen Bescheidenheit Geschenke ablehnen. Ihr Zwei könnt jedoch nicht verhindern, dass ihr je eine Flasche Champagner als äußeres Zeichen unserer Dankbarkeit bekommt.

 

Jubilarehrung.
Auch bei dieser Mitgliederversammlung war es für den Vorsitzenden eine freudige Pflichterfüllung, die Jubilare zu ehren, so sie denn anwesend waren. Die Ehrung für

40 Jahre im RCW galt Dieter Borgmann, Uwe Kampmann, Klaus Skiba und Horst Stramka.

Für 25 Jahre im RCW wurden geehrt Irmgard Grabow, H.W. Brück und Dr. Phillip Staab.

Stefan Locher und Nikolai Locher, die an diesem Tag entschuldigt fehlten, werden am Tag des Anruderns geehrt.

 

Wahlen.

Zur Wahl standen die drei Stellvertreter des Vorsitzenden, der Bootswart und der Hauswart.
Die drei Stellvertreter (Georg Breucker, Dr. Matthias Schroeder und Maik Swienty) hatten sich zu einer weiteren Kandidatur bereit erklärt und wurden wiedergewählt.

Neu gewählt wurden als Bootswart Bernd Andree und als Hauswart Guido Grabow.

 

Die Vereinsjugend hatte in ihrer Versammlung Jana Seiffert als Vorsitzende des Jugendausschusses gewählt und Lena Seiffert als ihre Stellvertreterin.

 

Ines Großer stellteals neue Festwartin zur Verfügung.

 

Bericht des Kassenwartes

Das Jahr 2003 war, wie auch die Vorjahre, geprägt durch strammes Kostenmanagement, aber auch durch zukunftsorientierte Investitionen. Die Hallentore in den unteren Bootshallen wurden durch moderne Sektionaltore ersetzt, das Treppenhaus moderner gestaltet und im Sportbetrieb wurde die Erneuerung des Bootsparks konsequent weiter umgesetzt..

Unser Bootswart betreibt den Austausch der alten Holzskulls gegen moderne Kohlefaserskulls auch für den Breitensport voran. Leichtgewicht und bessere Handhabung für die Ruderer und Wartungsfreundlichkeit bei sachgemäßer Handhabung sind die Vorteile.

Gleichzeitig wurde Liquidität genutzt, um den Schuldenstand weiter zu reduzieren.

Zum Jahresabschluss kann ich als Kassenwart feststellen, der Club ist dank hohem Engagement der Mitglieder in Eigenleistung und Spenden – insbesondere auch durch den Förderkreis – handlungsfähig und kann den Sportbetrieb aktiv gestalten und fördern.
Dies wirkt sich auch in steigenden Mitgliederzahlen und einer großen Trainingsgruppe aus.

 

Finanzübersicht 2003 (in 1.000€)

Einnahmen   Ausgaben  
Beiträge 49 Hauskosten 34
Spenden 36 Sportbetrieb 58
Zuschüsse 11 Anschaffung Boote 8
Hauseinnahmen 12 Wirtschaftsbetrieb 5
Förderkreis 13 Tilgung 11
Wirtschaftsbetrieb 6 Rücklagenbildung 7
Sonstige 7 Überschuss 1
Summe 134 Summe 134

 

Wie eine tibetanische Gebetsmühle fordere ich dennoch, die Erträge aus Werbeeinnahmen deutlich zu steigern. Der Bus zeigt bereits Werbung, aber auch die Hänger bieten genügend Werbeflächen und sogar die Boote haben Platz im Rahmen der Werbeordnung des DRV.

Bisher gibt es nur ein Boot mit entsprechender Werbung, und das bei unserem großen Bootspark. Neben den „normalen“ Ausgaben mit Schwerpunkt im Sportbetrieb, steht für 2004 die Anschaffung eines neuen Vierers, eines Trainingseiners, eines Renneiners und endlich auch des lang ersehnten Bootes für den Breitensport (Dreier + Stm. Bzw. Vierer ohne Stm. umbaubar.) an. Alle Boote werden durch Spendenmittel bzw. den Förderkreis weitestgehend finanziert. Allerdings hoffen wir auch auf öffentliche Mittel für die Boote im Rennsport.

 

Alljährlich die gleiche dringende Bitte, Anschriftenänderung und Änderungen der Bankverbindung der Geschäftsstelle mitzuteilen. Wenn man die neue Anschrift irgendeinem Vorstandsmitglied zuruft, wird sie nicht automatisch im Bestand geändert. Ich bitte alle Änderungsmitteilungen schriftlich an die Geschäftsstelle zu richten.

Uns in Rechnung gestellte Gebühren für Lastschriftretouren werden wir in Rechnung stellen

Die Ausstellung von Spendenquittungen kann sich dieses Jahr leicht verzögern. Ich bitte um Verständnis, da wir diese erst ausstellen, wenn unser neuer Körperschafts-Steuer-Freistellungsbescheid vorliegt. Allen Spendern sei vorab schon einmal gedankt.

Tom Blumberg

 

Bericht des Ruderwartes

Liebe Freunde: die Rudersaison 2004 liegt vor uns! Das Team des Ruder-Club Witten hat sich einiges vorgenommen. Als Ruderwart möchte ich einige Ziele darstellen.

Doch zunächst – schon traditionell – der Rückblick auf die abgelaufene Rudersaison:

In nahezu allen Bereichen haben wir unsere Aktivitäten noch einmal deutlich steigern können und das nun kontinuierlich seit nahezu 10 Jahren:

Mit 118.903 zurückgelegten Kilometern (+ 19,4% zu 2002 !) haben wir unsere ruderische Aktivität zum Jahr 1994 mehr als verdoppelt. Während damals 130 Clubmitglieder aktiv ruderten, waren es 9 Jahre später 299

Die wichtigste Aufgabe eines Ruderclubs ist die Förderung des Rudersports. Das haben wir in den letzten Jahren ausgezeichnet erreicht. Anlässlich des Anruderns werden wir die Aktivsten des RCW mit unseren Ruder-Pokalen belohnen.

Meinen herzlichen Glückwunsch zu diesen herausragenden Leistungen. Gerade bei unseren Trainingsruderern zeigen sich deutliche Zuwächse, die sich ja auch bei den Erfolgen widerspiegeln:

Im Jahr 2003 haben sich Ruderinnen und Ruderer des RCW insgesamt 216 mal !!! in die Siegerlisten eingetragen. So viele Siege hatten wir noch nie in unserer 113-jährigen Vereinsgeschichte (zur Erinnerung: in 1994 hatten wir insgesamt 51 Siege). Bei den Kindern gab es 117 Siege, bei Junioren und Senioren insgesamt 99, den Sieg im Städte-Achter nicht einmal mit eingerechnet (da es ein frei vereinbartes Rennen ist). Sowohl beim Bundeswettbewerb der Kinder als auch bei den Landesmeisterschaften sowie den Deutschen Sprintmeisterschaften standen wir - häufig mehrfach - ganz oben auf dem Treppchen. Wir haben diese Erfolge gebührend im Rahmen unserer Club-Party mit Meisterfeier gewürdigt.

 

Das ganze, liebe Freundinnen und Freunde verdanken wir unserem großartigen, sehr engagierten Team von Übungsleitern und Trainern. Immer wieder gelingt es ihnen in einer angenehmen Atmosphäre: - Kinder und Jugendliche aber immer häufiger auch Erwachsene vom Rudern zu begeistern und sie gut auszubilden, - eine große Gruppe der so ausgebildeten zur Aufnahme eines regelmäßigen Trainings zu gewinnen, - ein individuelles Betreuungs- und Trainingsangebot zu organisieren, in dem der Einzelne sich gut aufgehoben fühlt.

Für alle, die diese Angebote des Clubs nutzen, möchte ich mich bedanken bei unserem Team. Ohne Euch wäre der Club nicht so, wie er sich heute präsentiert. Er wäre nicht annähernd so.
Ich hoffe, das konnte ich überzeugend darstellen.

Was haben wir uns für die Rudersaison 2004 vorgenommen:

Wir werden versuchen, das hohe Niveau unserer ruderischen Aktivitäten zu halten, an der einen oder anderen Stelle auch noch auszubauen, indem wir: -neben den 3 bestehenden Kooperationen mit Schulen („Ruhr“, „Schiller“ und „Blotevogel“) mit der Otto- Schott-Realschule einen weiteren Partner mit regelmäßigem Schulrudern gewinnen wollen,- ein Angebot für behinderte Menschen machen wollen, - das Angebot für Erwachsene weiter ausbauen.

Darüber hinaus sehe ich nach wie vor ein Entwicklungspotential bei unseren Wanderfahrten. Wir brauchen Fahrtenleiter für Wochenendtouren oder auch längere Exkursionen. Es gehört gar nicht soviel dazu, viele Aufgaben können auch delegiert werden. Gern biete ich meine Mithilfe an (zB. bei der Auswahl des Gewässers oder bei der Ausbildung von Fahrtenleitern). Bei Ruderexkursionen ist es wie beim Rudernlernen: Die Vorstellungen, was da auf einen zukommt sind ausgesprochen vage. Wer es dann mal gemacht hat, ist fast immer begeistert.

Ich möchte mehr Menschen aus meinem Club für das Wanderfahren begeistern. Wenn zeitlich irgendwie möglich, möchte ich neben meinen beiden „dienstlichen“ Wanderfahrten mit der Uni Dortmund und dem Deutschen Ruderverband eine Wochenendtour anbieten

 

Antoine de Saint-Exuperys bekanntes Motto lautet:

„Wenn Du ein Schiff bauen willst,
so trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Werkzeuge vorzubereiten, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit zu erleichtern, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem endlosen weiten Meer.“

 

Ich bin davon überzeugt, dass viele unserer Clubmitglieder neben Spaß, Erlebnis und Erholung auch viel für ihre Fitness durch eine Ruderwanderfahrt tun könnten. Sie wissen es nur nicht.

Wer mal Wanderrudern kennen lernen möchte, melde sich einfach bei mir. Wir finden schon einen Weg.

Uns allen eine gesunde, erlebnisreiche und erfolgreiche Rudersaison 2004.Riemen- und Dollenbruch

Volker, Euer Ruderwart

 

Der Bootswart berichtet:

Das ist nun mein letzter Bericht, und es ist für mich eine ganz besondere Freude, dass ich für den Bereich des Breitensports noch ein neues Boot, inklusive 4 Paar Kohlefaser – Skulls, bestellen durfte. Das Boot ist ein Baumgarten Kunststoff GIG Doppelvierer mit Steuermann, auch fahrbar als Doppelvierer ohne Steuermann mit Fußsteuer vom Bugplatz aus. Einige Daten zum Boot: es ist 10m lang, 0,9m breit, und wiegt 76 kg. Es ist also sehr leicht, gut Wellen gängig und in der Lage sehr stabil, wie uns ein Proberudern auf dem Rhein verriet.

Damit ist es sowohl für den Breitensport, als auch für darüber hinaus gehende Aktivitäten, geeignet.

Für den Bereich der Trainingsruderer wird ein Trainingseiner und ein Renn – Doppelvierer angeschafft. Soweit die Neuanschaffungen.

Nun zu den vorhandenen Booten.

1. Das Boot „Düchting“ ist nach dem aufgetretenen Schaden in die Werft zur Reparatur gebracht worden. Eine Analyse ergab folgenden Schaden: ein Spant gebrochen, drei Ausleger verbogen, Bordwand und Bug beschädigt, Fußsteuer gebrochen und drei Skulls gebrochen.

Da der Skulltyp nicht mehr lieferbar ist, sind 5 Paar neue Skulls anzuschaffen. Die restlichen „alten“ Skulls werden für unsere 2er und 1er verwendet.

2. Für das Boot „Etzel“ haben wir neue Stemmbretter angepasst und eingebaut. Auch 3 Paar Kohlefaserskulls wurden für das Boot gekauft.

3. Im „Lutz – Werner“ wurden neue Rollbahnschienen eingebaut, neue Ausleger angebaut und 2 Paar neue Kohlefaserskulls gekauft.

4. Das Boot „Little Jack“ ,Baujahr 1977, hätte auf der letzten Wanderfahrt beinahe den Geist aufgegeben. Fast alle Spanten im Bereich der Befestigungsschrauben für die Ausleger waren gerissen oder gebrochen. Als wir noch über eine Generalüberholung bei Empacher nachdachten, hat uns „unsere“ Bootsbauerin Anja Schäfer – Bongwald eine preiswertere Reparatur angeboten, die wir angenommen haben. Die Ausleger sind wieder montiert, und das Boot wartet auf seinen nächsten Einsatz.

5. Von einer pfiffigen Idee eines Ruderkameraden wäre noch zu berichten. Dieser Einfall macht es jetzt möglich, an dem Boden der Barke Reparaturen selbst durchzuführen. Die lästige und auch teure Reparatur in einer Werft ist so auf ein Minimum reduziert.

Zum Schluss noch folgende Gedanken: Ich habe mich immer als ein Vertreter des Breitensports im Vorstand verstanden.

Deshalb freut es mich besonders, dass wir auch mit Gig - Booten gut ausgerüstet sind, und wir für alle Gig – Boote Kohlefaserskulls haben. Ein Wunsch, ein Traum, bleibt mir noch, und das wäre ein gebrauchter oder neuer Gig – Achter. Ich kann mir kein schöneres Gefühl vorstellen, wenn wir die Weser rudern, und von den Fahrgästen der Ausflugsschiffe oder den Kurgästen an Land bestaunt werden. Ja, selbst dem Tross an Land müsste es Spaß machen, einen solchen Achter vorbeigleiten zu sehen.

Gustav Limke

 

Der Hauswart berichtet.

Über die in diesem Jahr durchgeführten Baumaßnahmen habe ich in den Clubnachrichten berichtet. Ein kleines Abschiedsgeschenk an meinen Nachfolger habe ich in Form nachstehender Auflistung:”

Baumaßnahmen bis 2008

1. Haus
- Elektrik im Saal und Treppenhaus erneuern.
- Dach über den Eingang reparieren und mit einer Kupferrinne versehen. Unterbau mit Holz erneuern.
- Herrentoilette modernisieren mit Türerneuerung.
- Jugendumkleideraum. Neue stabile Eingangstür.
- Dachrinne um den Saal in Kupfer erneuern. Mit dem dazu notwendigen Gerüst ca. 42 m hoch.
- Haustür und Windfang reparieren. (Holzwurm)
- Kamin der 42 Kw – Heizung mit Al –Rohr versehen.
- Dachrinne an der Rampe erneuern.

- Bestuhlung im „blauen Salon“ erneuern.

- Falttür zwischen Theke und Saal erneuern

- Kältemaschine für Linde Truhe erneuern.

- Austausch der Lampen in den Bootshallen gegen Feuchtraumlampen.

- Zwei neue Tore für die unteren Bootshallen.

2. Außenanlage
- Fahnenmast streichen und Takelage erneuern.
- Gemeinsames Dach über Bootsschuppen und Garage.

Eckhard Schulz

 

Kinderrudern

Rückblick 2003

11 Regatten, die Kindertalentiade, den Waldlauf und den Ergocup besucht.

Insgesamt 117 Rudersiege und 7 Erfolge bei den anderen Wettkämpfen. Das ist Vereinsrekord!

 

Am erfolgreichsten waren:

Kristen von Diecken 26 Siege, Fabienne Andree 25 Siege, Julia Schulz 21 Siege, Sören Kunde 20 Siege, Christoph Schröder 20 Siege

 

Herausragende Erfolge:

Landesmeistertitel, 1. Platz beim Bundeswettbewerb in Berlin über 3000m und 3. Platz im A – Lauf über 1000 m durch Kristin von Diecken und Fabienne Andree im Mädchen Doppelzweier 1990.

Landesmeistertitel Doppelzweier 1989 mit Sören Kunde und Christoph Schröder.

Landesmeistertitel durch Lorena Moll im Mädchen Einer 1990.

 

Ausblick 2004

Landeswettbewerb am 12./13. Juni wieder in Bochum/Witten.

Am aussichtsreichsten: Kristin von Diecken, Fabienne Andree und Lorena Moll Jahrgang 1990

Ziel: mindestens 1 Boot zum BW.

Zur Zeit sind regelmäßig ca. 30 Kinder beim Wintertraining. Ende März werden wir mit ca. 25 Kindern zur Talentiade nach Essen fahren.

Das Kinderteam: Uwe von Diecken, Ulf Schaefer, Nicole Hornen, Claudia Schulz, Susanne Kassler, Thomas Breitenbach

Uwe von Diecken

 

Wanderrudern

Zu Beginn des 4.Jahres ohne Wanderruderwart, freue ich mich, wieder von zahlreichen Aktivitäten im abgelaufenen Jahr berichten zu können.

Es wurden 7 - ein- bzw. mehrtägige Fahrten auf deutschen Gewässern durchgeführt.

Ich weiß aus eigener Erfahrung wie zeitaufwendig die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung einer Ruder – Wanderfahrt ist.

Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei all den Ruderkameraden bedanken, die im Jahr 2003 als Einzelkämpfer oder in kleinen Teams diese Fahrten geplant und durchgeführt haben.

Auf diesen 7 Fahrten wurden insgesamt 7.761 km gerudert, eine etwas geringere KM - Leistung als 2002, als bei 9 Fahrten insgesamt 8.230 km gerudert wurden.

Im abgelaufenen Ruderjahr wurden folgende Gewässer befahren:

Die Ruhr / die Aller mit Übergang in die Weser bis Bremen / eine Sternfahrt auf Berliner Gewässern / das Seengebiet bei Mirow und Fürstenberg in

Mecklenburg - Vorpommern und die Weser mit dem MOLLS - JUNGE.

Die Bedingungen für den Fahrten wettbewerb für Erwachsene erfüllten in 2003 - 11 z. T. etwas ältere, aber sehr rüstige RK (Durchschnittsalter 64,91 Jahre) mit einer wieder gesteigerten KM- Leistung von: 6.388 km in 2001 und 9.752 km in 2002 auf 13.258 km in 2003 !!!

Beim Anrudern am 02.05. wird der Vorsitzende 5 Fahrtenabzeichen in GOLD verleihen; darunter ist auch wieder unser RK Dr. Gerd Locher, der zum 25. Mal die Bedingungen erfüllt hat!

Auch bei den Juniorinnen und Junioren der Jahrgänge 1989 und 1990 wurde die Km - Leistung erheblich zum Vorjahr gesteigert. Die Bedingungen für den

Fahrtenwettbewerb wurden von 6 Jungen und Mädchen mit insgesamt 7.838 km erfüllt.

 

Der Ausblick für 2004 ist bereits wieder sehr vielversprechend:

die Vorbereitungen, insbesondere die Quartierbestellungen für die AH - Fahrt auf SAAR und MOSEL sind seit Mitte Januar bestätigt und die Menükarte für das Mittags - Buffet im „Zweibrücker Hof“ in Herdecke am 20.05. hat Karl Berghoff schon ausgelegt.

Damit ist die 1. Wanderfahrt bereits angesprochen: Schwerte – Witten, traditionell am Himmelfahrtstag (20.05.)

Die AH-Wanderfahrt über Fronleichnam vom 09. bis 13. Juni (bei der ich Tom Blumberg wieder als kompetenten Partner zur Seite habe), findet in diesem Jahr auf Saar und Mosel statt (von Saarbrücken - Güdingen bis Trier) mit bisher 18 angemeldeten RK.

Eine Barkenfahrt auf Berliner Gewässern wird vom 07. bis zum 14.07. von Helmut Grabow und Siegfried Knoop vorbereitet und geleitet.

In diesem Jahr findet das 39. Wanderruderertreffen des DRV vom 10. – 12. September 2004 ganz in unserer Nähe statt. Ausrichter der Veranstaltung ist der RC Germania Düsseldorf. Ich würde mich sehr freuen, mit mehreren Ruderkameradinnen daran teilzunehmen.

 

Am Samstag, den 11. 09. ist eine Wanderfahrt auf dem Rhein von Köln - Rodenkirchen nach Düsseldorf (55 km) geplant. In 2 RCW - eigenen Rhein - tauglichen Booten stehen 7 Ruderplätze zur Verfügung. Weitere Teilnehmer werden in Booten der teilnehmenden Rhein - Vereine „eingebaut“. Bei der Dormagener Rudergesellschaft wird die Fahrt für ein zünftiges Mittagessen unterbrochen.

Am Abend besteht die Möglichkeit am „Rheinischen Abend“ im Festzelt teilzunehmen. (Meldeschluss ist der 31.05.2004)

Der „Weser - Achter“ mit MOLLS-JUNGE wird, dankenswerterweise auch in 2004 wieder, von Gustav Limke für das letzte Septemberwochenende (25./ 26.09.) vorbereitet.

Und vielleicht wird im Laufe des Jahres diese Vorabplanung noch um weitere Fahrten bereichert.

Dieter Borgmann
Wanderruderwart ( kommissarisch)

 

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Jubilare
Vorsitzender

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