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12. Juni 2004

2004 Hummelregatta in Hamburg

 

Nachdem für uns sogenannten Masters-Ruderer unsere alljährliche Langstrecken-Frühjahrsregatta (7.500 m) in Amsterdam im wahrsten Sinne vom Winde verweht wurde – an dieser Stelle auch nochmals vielen Dank an Pitze, der den Bootshänger leider umsonst nach Amsterdam schaukelte -, hatten wir uns entschlossen, uns in diesem Jahr auch wieder auf der Kurzstrecke (1000 m) in Hamburg zu versuchen.
(Trotz leiser Bedenken, ob in unserem Alter ein Hochjagen des Pulses quasi aus dem Stand auf – in meinem Falle- 170 noch angemessen ist).

Da wir erstmals einen Achter nicht aus eigenen Kräften besetzen konnten, sind erfreulicherweise Hans-Jürgen Terjung (WSV Mülheim) und Dietmar Leskau (RV Oberhausen) eingesprungen und haben mit uns, d.h., Klaus Skiba, Hermann Denkhaus, Helmut Olsberger, Helmut Schüler, Fritz-Otto Dönhoff, dem Verfasser und unserer Steuerfrau Bärbel Hebestreit, eine Renngemeinschaft gebildet.

Die Damen des WSV Mülheim wiederum hatten in Renngemeinschaft mit dem RC Germania Düsseldorf und der Lingener RG ebenfalls für Hamburg gemeldet, was schließlich zu dem nahe liegenden Ergebnis führte, dass beide Achter auch in 2 gemischten Achtern an den Start gingen.
(Anke Meier, Anja Remberg, Ursula Fischer, Maria Krümpel, Brigitte Fontein, Sevil Kocaoglu-Terjung, Swantje Bartels, Hertje Windeck, Stm. Stefan Boer).

Um etwa 15.00 Uhr gingen wir alle in einem gemeinsamen Rennen an den Start. Gegner waren eine Hamburger Renngemeinschaft (MDA 27 Jahre !), eine Magdeburger/Dresdner Rgm., die zusammen mit unserem „jüngeren“ Achter in der Klasse MDA 43 fuhr, so dass wir „Alten“ in der Kategorie MDA 50 als alleinige Teilnehmer den Sieg bereits sicher hatten !!

Trotz dieser Gewissheit ließen wir es nicht ruhig angehen, zumal Sevil fest erwartete, dass wir vom „älteren“ Achter (DA 53) den „jüngeren“ Achter (DA 45), in dem ihr Mann saß, schlagen würden.

Dies ist uns schließlich auch gelungen, wobei wir davon profitiert haben, dass die Jüngeren mit ihrem chinesischen (!) Leihboot überhaupt nicht zu recht kamen. Am Schluss jedenfalls kamen wir nach den Hamburgern und knapp nach den Magdeburgern ein.

Übrigens: von anschließenden Eheproblemen zwischen Sevil und Hans-Jürgen ist uns nichts bekannt.

Im um 18.00 Uhr startenden Männer-Achter MDA 55 hatten wir 5 Gegner, darunter den Abonnementssieger Berliner Ruderclub.

Nach einem – trotz der für uns ungewohnten Wellen – gut gelungenen Start setzten wir uns zusammen mit dem Berliner Ruderclub ab 250 m vom Rest des Feldes ab. In einem technisch sauberen und rhythmischen Rennen lieferten wir uns mit dem BRC einen verbissenen Bord-an-Bord-Kampf, der bis ins Ziel dauerte und den begleitenden Streckenreporter, den Regattasprecher am Ziel und die Zuschauer begeisterte.

Trotz der 9/10 sec., die der BRC schließlich dann doch die Bootsspitze vorn hatte, waren wir hoch zufrieden.

Die anderen Boote folgten in einem Abstand von 10 – 14 sec.

Im "Rudersport Nr. 12 / 2004" liest dieses sich so:

„……Im Rennen 34, dem Männer-Achter MDA 55 Jahre musste der BRC sich dann schon strecken, um die Rgm. RC Witten/WSV Mülheim/RV Oberhausen hinter sich lassen zu können. Vielleicht kommt es in zwei Wochen bei den Mastersrennen in Schwerin zu einem erneuten Schlagabtausch.“

„Unsere“ Damen hatten ebenfalls wieder mit dem Handicap eines Leihbootes zu kämpfen, konnten aber in einem 3 – Boote – Feld doch noch den 2. Rang belegen.

Bei einem kleinen Bierchen an der wunderschön gelegenen Außenalster klang dieser auch wettermäßig schöne Tag aus.


Gerhard Noblet

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