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19. Oktober 2008

2008 Bundeswettbewerb _2

 

Bundeswettbewerb vom 27. bis 29. Juni 2008 in Salzgitter

 

Ein Bericht von der Teilnehmerin Ina Zappe

 

Auf dem Landeswettbewerb hatten sich drei Boote für den Bundeswettbewerb qualifiziert:
Marcelina Schmidt und Julia Eichholz im leichten Zweier (Jg. 94),
Isabelle Andree und Ina Zappe im Zweier (Jg. 94) und
Maren Weustermann und Maximiliane Sattler im Zweier (Jg.95).

So fuhren wir dann am Donnerstag mit Lena im RCW-Bus los. Zwischendurch luden wir noch ein paar Boote von anderen Vereinen auf unseren Hänger.
Obwohl die Hinfahrt lange dauerte, hatten wir viel Spaß. Als wir dann endlich ankamen, hieß es erstmal Boote aufriggern. Nachdem wir das geschafft hatten, ruderten wir zweimal die Regattastrecke ab. An diesem Tag war schon viel Wind, doch er sollte noch stärker werden. Nach einiger Zeit kamen dann auch die NRW - Ruderer, die mit dem Reisebus gefahren sind, zur Regattastrecke.

 

Da sie noch aufriggern mussten und die Strecke abfahren sollten, hatten wir Glück mit dem Platz in der Turnhalle. Denn wir waren einer der ersten Vereine in der Turnhalle und konnten uns somit einen guten Platz ergattern – schön in einer Ecke mit der dicken Turnmatte.
Als dann alle da waren, wurden draußen erst einmal die NRW – T - Shirts vergeben und die Ruderer wurden den Trainern zugeteilt.

Mittlerweile hatten wir alle einen riesigen Hunger, doch wir mussten noch bis 21.15 Uhr auf die für 20.00 Uhr bestellte Pizza warten. Die kleine Pizzeria war wohl von der Riesenbestellung von 50 Pizzen etwas überfordert. Manche durften sogar bis 22.00 Uhr auf ihre Pizza warten. Gegen 23.00 Uhr war dann Nachtruhe angesagt.

 

Am nächsten Tag fand die Langstreckenregatta statt. Die Trainer weckten uns bereits um 5.30 Uhr. Wir hatten das Glück zur Regattastrecke gefahren zu werden, um dort unser Frühstück zu essen. Die Jüngeren, die länger schlafen durften, mussten dafür zu Fuß zur Regattastrecke laufen.
An diesem Tag wehte ein heftiger Sturm, der sogar Wellen und Schaumkronen auf dem Salzgittersee produzierte. Marci und Julia konnten sich noch recht trocken auf der Langstrecke behaupten. Als Isa und ich uns durch die Wellen gekämpft hatten, war der Sturm mittlerweile so heftig geworden, dass wir pitschnass am Ziel ankamen, als wären wir reingefallen.

 

Als sich der Sturm immer noch nicht legte, beschloss die Regattaleitung nach der Mittagspause die Strecke in ein etwas windgeschützteres Gebiet  zu verschieben. Nun war sie nur noch 2,5 km statt 3 km lang. Trotz der Verlegung der Strecke hatten auch Maren und Maxi noch mit dem Wind zu kämpfen (siehe auch unter http://www.rudern.de/Mediathek.1023.0.html).

 

Nachdem NRW alle Langstrecken gefahren war, gab es Abendessen und anschließend ging es auf zum Stadion zur Siegerehrung. An diesem Tag waren wir NRW - ler wohl alle so geschafft, dass wir uns recht ruhig verhielten. Deswegen redete Schlü (der Chefbetreuer von NRW) anschließend noch einmal mit uns. Vom Stadion wurden wir zum Glück mit Bussen zur Turnhalle gefahren und konnten todmüde in unsere Schlafsäcke sinken.

 

Am Samstag fand der Zusatzwettbewerb statt. Dieses Mal durften wir bis 6.00 Uhr schlafen. Heute wurden keine Busse eingesetzt, das hieß sehr viel laufen: von der Turnhalle zum Regattaplatz (ca. 2 km), auf dem Platz zu den 10 verschiedenen Übungsstationen, die kreuz und quer verteilt lagen, und dann wieder zur Turnhalle zurück.
Es war so richtig anstrengend. Am Nachmittag war dann das Betreuerrennen. Für NRW startete ein Männer - Vierer. Trotz unserer heftigen Anfeuerungsrufe konnten sie leider keinen guten Platz belegen. Nach dem Rennen ging es wieder zur Siegerehrung zum Stadion, in dem dieses Mal mehr Stimmung herrschte als am Vortag. Zum Schluss ging es wieder mit den Bussen zur Turnhalle. Fix und fertig krochen wir in unsere Schlafsäcke.


Wie kaum anders zu erwarten, war es auch am Sonntag sehr windig und somit eine Hürde bei den Finalläufen. Schon vor den Rennen waren alle ein wenig müde und nach ihren Rennen froh, es geschafft zu haben. Jede hatte ihr Bestes gegeben. Nach unseren Rennen konnten wir dann die Boote abriggern und auf die Ländersiegerehrung warten, bis wir endlich nach Hause fahren durften.


Maxi's Mutter nahm die Erfahrung mit nach Hause, nie mehr zum Regattaarzt zu gehen. Denn als sie eine Zecke entfernen lassen wollte, hatte der Arzt alles bis auf die Beißerchen entfernt. So durfte sie noch zu einem kleinen Besuch ins Krankenhaus. Trotzdem hatten alle sehr viel Spaß, auch wenn es anstrengend war. Es war eine wunderschöne Erfahrung mit so vielen Ruderern an einem so großen Wettbewerb teilnehmen zu dürfen.


Noch einmal ein Dankeschön an unsere Trainer Uwe von Diecken und Lena Seiffert, dass sie uns trainiert haben, sodass wir zum BW kamen, und mit uns dahin gefahren sind.


Ina Zappe

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