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12. April 2010

Trainingslager 2010

TrainingsgruppeDas Trainingslager des Ruder-Club Witten fand in diesem Jahr, entgegen aller Tradition, im fast 500 Kilometer entfernten und architektonisch sehr ansprechenden Friedrichstadt, in Schleswig-Holstein, statt.


25 Ruderrinnen und Ruderer der Jahrgänge 95-93 aus sechs Vereinen (Ruder-Club Witten, RV Bochum, RV Dorsten, RV Emscher, RC Sorpesee, RC Hansa Dortmund) verbrachten dort zehn anstrengende Tage.

Zu Beginn hatte das Trainerteam Waldemar Bauer, Christoph Schroeder und Julia Schulz einige Improvisationen zu meistern. Die zunächst geplante Gruppe bestehend aus nur vierzehn Mädchen vergrößerte sich innerhalb der letzten Woche vor der Abreise auf 25 Teilnehmer. Auf den Bootshänger musste zusätzlich ein Achter verladen werden. Hier war Organisationstalent gefordert.

Nach einer vom Stau geplagten Fahrt, mussten die „Ruhrgebietler“ feststellen, dass die Wetter- und vor allem Windbedingungen nicht dem zu Hause gewohnten Standard entsprachen.

Aber, es hatte auch eine positive Seite. Zwar waren die gefühlt zweimeterhohen Wellen der sturmgepeitschten Treene augenscheinlich ein Hindernis, da aber die diesjährigen Deutschen Meisterschaften Essen (24.-27.06.) auf dem Baldeneysee stattfinden, war das hier ein ideales Trainingsrevier.
Aus Erfahrung ist ja bekannt, dass in Essen ähnliche rauhe Bedingungen herrschen können. Ruderer, die mit Gleichgewichtsproblemen zu kämpfen haben, konnten sich hier also perfekt vorbereiten und einen entscheidenden Vorteil gegenüber den Kanalruderern erlangen.

Das Training auf dem Wasser wurde gegenüber den Vorjahren reduziert. Maximal 18 Kilometer pro Einheit. Diese wurde jedoch äußerst professionell und mit fast täglicher Videoanalyse durchgeführt. An jedem zweiten Tag war eine zusätzliche Laufeinheit zu absolvieren.

Auch von Verletzungen blieben einige nicht verschont. Wegen schmerzender Knie, entzündeter Schleimbeutel und eiternden Blasen an den Händen waren die Trainingsmöglichkeiten eingeschränkt. Glücklicherweise blieben andere Krankheitsfälle eher selten.

Um ein Ersatztraining absolvieren zu können, stellte die Friedrichstädter RG neben den Bootshallen und einem Motorboot, auch einen gut ausgestatteten Kraftraum (mit Panoramascheibe !!) zur Verfügung.

Unser „Hotel“, die Jugendherberge entsprach unseren Wünschen. Perfekte Verpflegung, Vierer- bis Sechserzimmer, saubere Sanitäranlagen und sympathische Herbergseltern gehören zur friedrichstädter Gastfreundschaft.
Zudem war der Einzelhandel nur eine Minute entfernt, was eine gesunde Ernährung für zwischendurch möglich machte.

Eines der Highlights im diesjährigen Freizeitprogramm war die Playbackshow, eine alte Tradition, die von Jule Schulz wiederentdeckt wurde. Jede Zimmerbesatzung sollte hierfür ein Lied mitsamt Text, Tanz und tollen Kostümen vorbereiten. Neben einer „Grease“-, und einer „Barbiegirl“-Performance machte vor allem das einzige Männerteam eine gute Figur. Leider konnten sie mit der etwas kurzen Darbietung, bei der wohl auf wenig Kostüm gesetzt wurde, nicht mit den Siegern mithalten. Das waren die leichten 94er Mädels, die mit einer „Jetzt ist Sommer“ Choreographie die Trainerjury überzeugten.

Für das Osterfest, das ja in diesem Jahr im Trainingslager erlebt wurde, dachten sich die Trainer etwas ganz besonderes aus.
Als die inzwischen gut zusammengewachsene Gruppe am Ostersonntag zur Morgen- und auf Grund eines Gewitters am Nachmittag auch zur letzten Einheit am wunderschön gelegenen und gut geführten Club eintrafen, entdeckten sie die Überraschung.
Im Morgengrauen hatten Waldemar und Christoph Schokoladenostereier und –Maikäfer an, in und um die Boote herum versteckt, um den teils noch sehr jungen Teilnehmern das Osterfest, so weit abseits von Zuhause, so angenehm wie möglich zu machen. Dies ist ihnen, gemessen an den strahlenden Gesichtern und der freudigen Erregung bei der Eiersuche, sichtlich gelungen.
Ein sehr schöner und gelungener Abschluss des Trainingslagers.

Dass danach auch die Rückfahrt am Ostermontag, für die extra noch Fahrer angereist waren, unerwartet problemlos verlief, lies das Trainingslager für alle in guter Erinnerung verbleiben und machte zumindest allen Athleten Lust auf mehr im nächsten Jahr.

Ein besonderer Dank geht von der ganzen Jugend natürlich an die Trainer und Betreuer, aber auch an Jakob Wegener, Britta Hehlke und Julien Corzilius, die sich auf Grund von Fahrerknappheit dazu bereit erklärten die Hin- und Rückfahrten zu übernehmen.

Manuela Breucker
 

Konzentration die Hollaenderstadt
Konzentration pur Die Holländerstadt

 

 

 

 

 

 

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