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18. Juni 2012

RCW-Achter mit enttäuschendem Saisonstart: Platz 12 in Rüdersdorf

Das war kein Saisonauftakt wie ihn sich der Achter des Ruder-Club Wittens vorgestellt hat. Durch Pech kam die Mannschaft von Trainer Henning Sandmann nach dem ersten Renntag der „flyeralarm Ruder-Bundesliga“ in Rüdersdorf nicht über Platz zwölf in der Tabelle hinaus. Im Zeitrennen über die 350m Strecke auf dem Kalksee belegte der RCW-Achter schon Platz zehn, jedoch kamen mit ihm sechs Boote in einem Abstand von nur einer Sekunde über Ziellinie.

Einigkeit herrschte bei der folgenden Fehleranalyse. „Alle im Boot waren sehr heiß auf den ersten Start, sodass wir das Rennen zu aggressiv und zu unkontrolliert gefahren sind. Die Schlagzahl war zu hoch, der Vorschub zu gering und das Boot war nicht gut ausbalanciert“, so Mannschaftskapitän Thorsten Fingerle.

Nachdem sich dies alle zu Herzen genommen hatten, gingen Marcel van Delden, Maik Swienty, Peter Zeller, Sven Schnabel, Andy Herrmann, Malte Huben, Christoph Schröder und Thorsten Fingerle an den Start fürs Achtelfinale. Hierbei trafen die Wittener auf die im Zeitlauf dritt und fünft platzierten Boote, beide aus Dresden. Die Wittener kamen gut vom Start weg und zeigten sich auch auf den Schlägen danach stark, sodass sie zehn Schläge vor dem Ziel eine Spitze vor dem „Protected Gold Achter“ lagen und an das Boot der TU Dresden heran flogen. Doch aufgrund einer starken Windböe von der Seite fuhr der RCW-Achter nicht dran vorbei sondern auf das andere Boot zu, wodurch die Wittener gezwungen waren laufen zu lassen und als letzte über die Ziellinie kamen.

„Das war ein starkes Rennen der Jungs! Sie sind sauber, dynamisch gefahren und haben genau das umgesetzt, was wir im Training erarbeitet haben. Es ist aller-dings sehr Schade, dass wir so ein Pech hatten. Sonst wären wir um die Plätze eins bis acht weiter mitgefahren und so konnten wir nur noch die Plätze neun bis 13 belegen. Aber wir haben gezeigt, dass wir weiter vorne mitfahren können“, so Sandmann.

Im darauf folgenden Viertelfinale zeigten sich die Wittener genau so stark wie im Rennen zuvor und ließen den „Wikingachter Berlin“ sowie dem „Salzland-Achter“ aus Sachsen keine Chance. Zum Halbfinale entschied Sandmann sich dann dazu, Sören Kunde und Stefan Jagusch für Andy Herrmann und Malte Huben einzuwechseln, um frische Energie und Kraft ins Boot zu bringen. Allerdings nagte die Mannschaft immer noch an der verpassten Chance um die vorderen Plätze mit zu fahren. Dies zeigte sich dann im Halbfinale gegen den Achter aus Neuss. Denn nachdem die Wittener am Start gut wegkamen, fehlte ihnen im Anschluss die Explosivität, um vor den Gegnern zu bleiben.

Somit fand sich die Mannschaft im Finale um Platz elf und zwölf wieder. Erschwert wurden die Bedingungen für das Finale durch starke Wellen und den auffrischenden Wind. Die Folge war, dass das Wittener Boot nicht mehr gut lief und wackelig war. Im Finale wurde der RCW-Achter dann vom „Wikingachter Berlin“, welcher im Viertelfinale noch deutlich langsamer war, geschlagen, sodass am Ende als erste Tagesplatzierung und damit auch als Tabellenplatz derb zwölfte Rang zu Buche stand.  

Sandmann zeigte sich jedoch optimistisch: „Wir hatten ein wenig Pech, aber konnten zeigen, dass wir in der ersten Hälfte mitmischen können. Genau dies werden wir auch beim zweiten Renntag in vier Wochen in Bitterfeld tun. Also müssen wir das vergangene Wochenende einfach ab-haken und weiterarbeiten!“

18.6.2012, Marcel van Delden

Quelle Fotos: Ruder-Bundesliga

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